24.01.2017, 12:09 Uhr

Regenerative Energien am Montag schwächer

Münster – Nach dem sonnigen Wochenende geht die Stromerzeugung aus den erneuerbaren Energien am Montag erwartungsgemäß zurück. Den größten Beitrag lieferte gestern die Bioenergie.

Die erneuerbaren Energien haben trotz der nebeligen und windschwachen Wetterlage am Montag noch 13 Prozent der bundesweiten Stromnachfrage gedeckt. Das geht aus den vorläufigen Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.

Erneuerbare decken 13 Prozent der Stromnachfrage am Montag

Insgesamt haben die Wind-, Solar und Biomasse-Anlagen sowie die Wasserkraft in Deutschland am gestrigen Montag 203 Mio. kWh Strom erzeugt. Das entspricht einem Anteil von 13 Prozent an der Gesamtnachfrage. Den größten Beitrag lieferte mit 111 Mio. kWh die Biomasse, gefolgt von der Windenergie (39 Mio. kWh) und der Photovoltaik (31 Mio. kWh). Die Wasserkraft kommt auf 21 Mio. kWh. In der Spitze waren Regenerativ-Anlagen mit einer Leistung von knapp 14.000 Megawatt (MW) am Netz.

Prognose: Windenergie konstant bei weniger Solarstrom

Am heutigen Dienstag hält sich die teils dichte Bewölkung in Deutschland weshalb die erwartete Solarstromerzeugung zurückgeht. Der Wind weht wie am Vortag überwiegend schwach aus unterschiedlichen Richtungen, die prognostizierte Windstrommenge liegt auf dem Niveau des Vortages. Für die späten Abendstunden wird jedoch eine wieder steigende Stromerzeugung aus der Windenergie erwartet.

Quelle: IWR Online

© IWR, 2017