27.03.2007, 11:43 Uhr

REpower-Chef Vahrenholt beklagt Desinteresse deutscher Manager

Hamburg - Der Konzernchef der REpower Systems AG, Fritz Vahrenholt, hat das mangelnde Interesse deutscher Konzerne an dem Windkraftunternehmen kritisiert. "Ich habe die Firma den besten deutschen Adressen drei Jahre wie Sauerbier angeboten - damals war Repower 80 Millionen Euro wert", so Vahrenholt gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". Alle hätten abgewinkt mit der Begründung, Windenergie sei out. "Heute sind General Electric und Siemens im Windenergie-Geschäft ­ und vermutlich würden sich die deutschen Maschinenbauer um uns reißen. Es ist schon schade, dass kein Deutscher zugegriffen hat." Der Sitz seines Unternehmens bleibe unabhängig vom Ausgang des Bieterwettstreits in Hamburg.
Im Kampf um eine mögliche REpower-Übernahme überbieten sich derzeit die beiden ausländischen Konzerne AREVA aus Frankreich und der indische Windkraft-Konzern Suzlon. Derzeit liegt AREVA mit dem letzten Gebot von 140 Euro je REpower-Aktie vorn. Damit wird REpower mit ca. 1,14 Mrd. Euro bewertet. Derzeit liegt der Aktienpreis des im regenerativen Aktienindex RENIXX gelisteten Windkraftherstellers bei 151,98 Euro (11:35 Uhr).
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Quelle: iwr/27.03.07/