17.12.2013, 17:03 Uhr

SMA Fuel Save Solution sorgt auf Pazifik-Inselgruppe für sauberen Strom

Niestetal/ Sydney/ Tonga – Der PV-Wechselrichterspezialist SMA Solar Technology AG hat die SMA Fuel Save Solution nun das erste Mal im asiatisch-pazifischen Raum in Betrieb genommen. Das System kombiniert Diesel-Generatoren mit Photovoltaikanlagen.

Das neue PV-Diesel-Hybridsystem deckt während der Mittagsstunden bis zu 70 Prozent des Strombedarfs auf der pazifischen Inselgruppe Vava´u, welche zum Königreich Tonga gehört.

Tonga will bis 2020 die Hälfte des Strombedarfs aus Erneuerbaren decken

Kernstück der SMA Fuel Save Solution ist der SMA Fuel Save Controller, der eine intelligente Integration von Photovoltaik in das System ermöglicht, ohne dabei den Betrieb der Diesel-Generatoren zu beeinträchtigen. Dank seiner Speichereinheit bleibt das System auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen, z. B. bei starker Bewölkung, weiter betriebsfähig. Zum neuen Solarpark gehören Freiflächenmodule und Batteriebanktechnik, die vollständig in das Dieselkraftwerk der Insel integriert ist. Das 500-Kilowatt-System kann jährlich bis zu 873 Megawattstunden sauberen Strom erzeugen und damit durchschnittlich 225 000 Liter Diesel ersetzen. In der Anlage kommen insgesamt 36 SMA Wechselrichter zum Einsatz.

„SMA ist stolz darauf, dass wir die Regierung von Tonga dabei unterstützen können, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern“, betont Mark Twidell, Geschäftsführer von SMA Australia. Die Regierung des Inselstaates plant bis zum Jahr 2020 50 Prozent des Strombedarfs des Königreichs aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Das Photovoltaik-Diesel Hybrid System erzeugt jährlich etwa 13 Prozent des Gesamtenergiebedarfs der Insel Vava’u und der Regierung von Tonga ist somit ein großer Schritt zur Erreichung des ambitionierten Zieles geglückt.

Das Projekt wurde durch den Abu Dhabi Fund for Development finanziert und ist von Masdar geleitet worden. Ebenfalls involviert ist das australische Solarunternehmen Ingenero, welches die Installation des Solarparks durchgeführt hat. Laut SMA Australia Geschäftsführer Twidell profitiere das gesamte Projekt deutlich von der SMA Fuel Save Solution, die zur Stabilisierung des Netzes beitragen und Systemausfälle verhindern würde.

System kann mit bis zu 75 Prozent der Investitionskosten gefördert werden

Eine weitere erfreuliche Meldung für SMA Solar kommt aus Sachsen. Die Konformität des SMA Flexible Storage Systems mit dem kürzlich bekannt gegebenen Speicherförderprogramm des Freistaats Sachsen sei nun gegeben. Somit können bis zu 75 Prozent der Investitionskosten gefördert werden. Die Anforderungen des Förderprogramms zielen in erster Linie auf Laststeuerung und Datendienste ab. Im Mittelpunkt steht neben der intelligenten Verbrauchersteuerung und flexiblen, dynamischen Begrenzung der Einspeiseleistung auch die Live-Anzeige, Speicherung und Auswertung aller relevanten Betriebsdaten.

Punkten kann die SMA Solar besonders durch bereits seit zehn Jahren bestehende Online-Plattform von SMA für die professionelle Analyse, Präsentation und Archivierung von Betriebs- und Ertragsdaten: Rund 140 000 PV-Systeme aus mehr als 100 Ländern – von kleinen, netzgekoppelten Hausdachanlagen bis hin zu Multi-Megawatt-Solarparks – senden ihre Betriebsdaten an das Rechenzentrum des Sunny Portal, wo sie analysiert, gespeichert und online bereitgestellt werden. Auch die Konfiguration und Steuerung der Energiemanager zur Eigenverbrauchsoptimierung läuft zentral über das Sunny Portal.

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