30.03.2011, 10:51 Uhr

Spanien: Anteil der Erneuerbaren Energien steigt

Madrid, Spanien – In Spanien ist der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch im letzten Jahr gestiegen. Wie der Energiestaatssekretär Fabrizio Hernández mitteilte, machten regenerative Energieträger rd. 13,2 Prozent aus. Dies entspreche einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt. Hernández zeigte sich zuversichtlich, dass das EU-Ziel Spaniens, 20 Prozent Erneuerbare Energien bis 2020, erreicht werde. Großen Anteil an der Entwicklung haben demnach Wasserkraft und Windenergie. Während aus Wind rd. 14,6 Prozent des Stroms erzeugt werden, stammen aus Wasserkraft rd. 11,9 Prozent. Zusammen erreichen diese beiden Energieträger einen Anteil von 81,7 Prozent an der gesamten regenerativen Stromproduktion.

Insgesamt sei der Endenergieverbrauch angesichts der wirtschaftlichen Erholung gestiegen und liege um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Positiv bewertete Hernández die Tatsache, dass die Importabhängigkeit für Energie gesunken sei. So habe man einen Autarkiegrad von 25,9 Prozent bezogen auf den Endenergieverbrauch erreicht. Dies sei vor allem auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zurückzuführen. Auch die CO2-Emissionsbilanz habe sich deutlich verbessert. So sei die Menge der bei der Stromproduktion anfallenden CO2-Emissionen um rd. 19 Prozent auf 247 Tonnen pro GWh gefallen.


© IWR, 2011