04.05.2004, 14:50 Uhr

Vestas und NEG-Micon: Zusammenschluss in Deutschland abgeschlossen - 60 Arbeitsplätze gehen verloren

Husum - Im Zuge der Fusion der beiden WEA-Hersteller Vestas Wind Systems A/S und der NEG Micon A/S ist in Deutschland rd. 7 Prozent der Beschäftigten gekündigt worden. „Ursachen sind vor allem doppelt besetzte Stellen im Verwaltungsbereich sowie die Bildung gemeinsamer Strukturen“, so Hans Jørn Rieks, Geschäftsführer der Vestas Deutschland GmbH.
Der Personalabbau erfolgte nach Vestas-Angaben in einvernehmlicher Absprache mit den Betriebsräten beider Unternehmen. Im Rahmen eines Sozialplanes hätten sich Geschäftsführung und Betriebsrat auch darauf verständigt, dass die betriebsbedingt gekündigten Mitarbeiter im kommenden halben Jahr speziell durch eine Transferberatung betreut werden. Mit den nunmehr 830 Mitarbeitern festige das Unternehmen seine Position als zweitwichtigster Arbeitgeber der deutschen Windbranche.
Die erzielte Einigung macht den Weg frei für eine Vestas-interne Neustrukturierung, die nach der Zusammenlegung der deutschen Betriebsteile von Vestas und NEG Micon unverzichtbar geworden ist, so Vestas. Diese organisatorische Neustrukturierung, die bundesweit alle Vestas-Betriebsstätten umfasst, soll nach Einschätzung der Vestas-Geschäftsführung weiter zum Erfolg auf dem deutschen Markt beitragen. Dazu soll auch der personelle Ausbau des Service- und Wartungsbereiches beitragen, den die Geschäftsführung mit dem Betriebsrat vereinbart habe.
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