30.03.2017, 10:22 Uhr

Wie die Eon Solarcloud funktioniert

Essen – Das Wort "Solarcloud" klingt nach einer Verbindung von Gegensätzen. Entweder die Sonne scheint und lässt die Photovoltaik-Anlagen fleißig Strom produzieren oder Wolken verhindern dies. Eon bietet dennoch ab April die Solarcloud an und will die Gegensätze damit auflösen.

Bei der von Eon konzipierten Solarcloud geht es darum, den selbst erzeugten Sonnenstrom das ganze Jahr zu nutzen, also auch an bewölkten und regnerischen Tagen. Dies will der Energieriese Eon ab April seinen Kunden mit der neuen Solarcloud ermöglichen.

Solarstrom auf virtuellem Stromkonto speichern

Grundgedanke dieses Konzeptes ist es, die produzierte Sonnenenergie flexibel auf einem persönlichen, virtuellen Stromkonto zu speichern und rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr wieder abzurufen. An sonnigen Tagen können Kunden mit einer Photovoltaik(PV)-Anlage auf dem eigenen Dach mehr Solarstrom produzieren, als sie gleichzeitig verbrauchen und der Batteriespeicher fassen kann. Diesen überschüssigen Strom können die Kunden als Stromguthaben in der Eon Solarcloud virtuell speichern. Dort ist der Strom dann jederzeit nutzbar. Die Solarcloud bietet damit die ideale Ergänzung, um insbesondere in der dunklen Jahreszeit das Stromguthaben zu nutzen.

Im Sommer Solarstrom für den Winter sammeln

Eon-Vorstandsmitglied Karsten Wildberger erläutert: "Wir möchten unsere Kunden dabei unterstützen, zu selbständigen Energie-Managern zu werden. Mit der Eon Solarcloud ermöglichen wir ihnen eine neue Unabhängigkeit in der Energieversorgung.“ Vor allem in den Sommermonaten lasse sich kontinuierlich eine Rücklage Solarstrom-Kilowattstunden ansparen, um diesen dann beispielsweise in den Wintermonaten zu nutzen, so Eon.

Die Entwicklung des angesparten Strom-Guthabens lässt sich über einen Energiemanager per App und individuellem Zugang über Smartphone oder Laptop nachvollziehen. Wildberger kündigte zudem an, unter dem Leitgedanken "Deine Energie" noch in diesem Jahr weitere dezentrale und digitale Angebote auf den Markt zu bringen.

Quelle: IWR Online

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