17.03.2014, 14:46 Uhr

Windenergie in Deutschland: juwi bestellt im großen Stil bei Vestas vor

Hamburg – Das Jahr 2014 läuft weiter hervorragend für den dänischen Windkraftanlagen-Hersteller Vestas. Nach neuen Aufträgen aus aller Welt bedient Vestas nun den deutschen Markt. Für juwi wird Vestas zunächst sieben Turbinen liefern. Doch weitere Aufträge sollen folgen…

Vestas baut nämlich die strategische Partnerschaft mit dem deutschen Windprojektentwickler juwi weiter aus. Neben dem Festvertrag über sieben Anlagen wurde ein Rahmenvertrag über 75 Windenergieanlagen unterzeichnet. Bereits 2012 schlossen die beiden Unternehmen einen Vertrag über fast 50 Anlagen ab.

Rahmenvertrag: Weitere 75 Anlagen für Deutschland

Die sieben Anlagen verfügen über eine Kapazität von über 21 Megawatt (MW) und sollen im dritten Quartal 2014 in Rheinland-Pfalz installiert werden. Der Auftrag umfasst dabei neben der Lieferung und Installation auch einen Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Die weiteren 75 Windkraftanlagen der 3MW-Plattform von Vestas sollen in West-, Mittel- und Süddeutschland aufgestellt werden. juwi-Gründer und Vorstandsmitglied Matthias Willenbacher dazu: „Wir sind erfreut mit diesem Vertragsabschluss zum weiteren Ausbau der Windenergie in Deutschland beizutragen“. Die Entwicklung der 3 MW Plattform verläuft für Vestas positiv: So wurden bis Ende 2013 weltweit fast 1.000 Windenergieanlagen des Typs V112-3.0 MW ausgeliefert. Dies entspricht einer Gesamtkapazität von mehr als 2.800 MW.

Vestas ist größter Anlagenhersteller der Welt

2013 war ein erfolgreiches Jahr für Vestas: Der dänische Hersteller hat nach den Zahlen des Londoner Researchhauses Global Data verdrängt das amerikanische Unternehmen GE vom Spitzenplatz der weltweiten Hersteller von Windkraftanlagen. Selbst im US-Markt, wo GE erwartungsgemäß stark ist, laufen die Geschäfte derzeit so gut, dass Vestas neue Mitarbeiter einstellen muss, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der Aktienkurs von Vestas legt am Montag bislang um 2,2 Prozent auf 25,97 Euro (Stand 17.03.2014, 12:30 Uhr). Seit Jahresbeginn hat sich das Wertpapier um gut 20 Prozent verteuert.

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