12.12.2014, 12:31 Uhr

Windenergie-Netzwerk WAB wählt neuen Vorstand - wpd-Aufsichtsrat Meier behält den Vorsitz

Bremerhaven – Die Windenergie-Agentur WAB als führendes Unternehmensnetzwerk für Onshore- und Offshore-Windenergie in der Nordwest-Region hat auf der jährlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vereins-Vorstand gewählt. Dr. Klaus Meier, Mitgründer und inzwischen Aufsichtsrats-Vorsitzender des Projektierers wpd, wurde im Amt des Vorstandsvorsitzenden der WAB bestätigt. Eine ganze Reihe von Vorstands-Posten wurde aber auch neu besetzt.

Zudem haben Mitglieder der WAB offiziell bestätigt, dass sich das Netzwerk auch weiterhin bundesweit aktiv in die politische Debatte um die Ausgestaltung der Energiewende einbringen soll. Das Thema "Ausschreibungen" steht dabei ganz oben auf der Agenda.

150 Mitglieder wählen neuen Vorstand

Der WAB, die sich auch als bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland betrachtet, gehören mehr als 350 Unternehmen und Institute aus der Windenergie und der maritimen Wirtschaft an. Wie WAB-Geschäftsführer Ronny Meyer auf Anfrage von IWR Online erklärte, haben rund 150 anwesende Mitglieder des Vereins den neuen Vorstand gewählt. Im Amt bestätigt wurden Norbert Giese (Senvion), Thomas Haukje (Nordwest Assekuranzmakler), Jean Huby (Ocean Breeze Energy), Dr. Klaus Meier (wpd AG) und Thorsten Schwarz (Alstom Grid). Neu in den Vorstand gewählt wurden Irina Lucke (EWE Offshore Service & Solution), Dr. Knud Rehfeldt (Deutsche WindGuard), Thorsten Rönner (BVT Bremen), Dr. Antje Wagenknecht (Fraunhofer IWES) und Jens Assheuer (WindMW). Die bisherigen Vorstände Gerhard Gerdes (Deutsche WindGuard), Dirk Kassen, Detlef Lindenau (Reetec) und Nils Schnorrenberger (BIS Bremerhaven) scheiden auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Meier wurde im Anschluss an die Vorstandswahl von den Vorständen im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt. Irena Lucke wurde zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden gewählt.

Ausschreibungen und Onshore-Themen in den Fokus nehmen

Mit Blick auf zukünftigen Themen der Branche erklärte Meyer: "Wir wollen uns auch weiterhin im Sinne unserer Mitglieder in Berlin erfolgreich einsetzen; konkret geht es z.B. in den nächsten Monaten um das Thema Ausschreibungen." Die WAB unterhält mit anderen Netzwerken aus dem Norden ein Berliner-Büro unter dem Namen Offshore-Windindustrie-Allianz.

Die Mitglieder begrüßten die Pläne, sich 2015 in der Nordwest-Region auch wieder stärker den Themen der Onshore-Branche zu widmen. "Niedersachsen und Bremen sind starke Windenergie-Länder. Die Windenergieunternehmen aus beiden Bundesländern bieten von der Windkraftturbine über Netze bis hin zu Wartung und Betrieb alles für die Energiewende durch Windenergie an", so Meyer.

Windforce mit spannenden Themen geplant

Nach einer erfolgreichen Offshore-Konferenz und -Messe Windforce in diesem Jahr wird die zentrale Veranstaltung des nächsten Jahres auch wieder die Windforce -Konferenz in Bremerhaven sein. "Wir haben für 2015 spannende Themen zu Projekten, Netzanschlüssen, Betrieb und Wartung und weiteren technischen Fragestellungen - vorgetragen von internationalen Referentinnen", so Meyer.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2014