Dritter Deal für Nel ASA mit H2 Energy
Nel ASA sichert sich Folgeauftrag für Schweizer Wasserstoffnetz

© Nel ASA
Oslo (Norwegen) - Der norwegische Elektrolyseur-Hersteller Nel ASA liefert ein weiteres MC500-System für ein Wasserstoffprojekt in der Schweiz. Die Technologie soll kommunale Abfallfahrzeuge antreiben und das grüne Wasserstoff-Ökosystem des Landes weiter stärken.
Den Auftrag über das containerisierte 2,5-MW-PEM-Elektrolysesystem vom Typ MC500 hat Nel Hydrogen US, eine Tochter von Nel ASA, erhalten. Auftraggeber ist das Unternehmen H2 Energy, das die Anlage für den Verein für Abfallentsorgung (VfA) Buchs in der Schweiz liefern wird. Das Projekt zielt auf die lokale Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff für Müllsammelfahrzeuge, industrielle Anwendungen und die regionale Wasserstoffverteilung.
Die Anlage wird mit lokal erzeugtem Strom betrieben und unterstützt die Dekarbonisierung kommunaler Dienstleistungen. „Das nächste Projekt für den VfA markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Schweizer Grüne Wasserstoff-Ökosystem“, erklärt Rolf Huber, Gründer und Vorsitzender von H2 Energy. Bereits seit 2016 arbeitet das Unternehmen eng mit Nel zusammen. Der neue Auftrag ist das dritte MC-System, das H2 Energy bei Nel bezieht.
Die bisher gelieferten Elektrolyseure - darunter ein MC400 und ein weiteres MC500-System - haben laut H2 Energy zusammen mehr als 42.000 Betriebsstunden erreicht. Sie versorgen ein Netz von 18 Wasserstofftankstellen und treiben eine Flotte von Brennstoffzellen-Schwerlastfahrzeugen an, die gemeinsam über 14 Millionen Kilometer zurückgelegt haben. „Diese beiden Wasserstoffanlagen bilden das Rückgrat des Schweizer Grünen Wasserstoff-Ökosystems“, so Huber weiter.
Todd Cartwright, Chief Commercial Officer bei Nel, hebt die strategische Bedeutung der Partnerschaft hervor: „Wir freuen uns sehr, H2 Energy und den VfA Buchs bei diesem Projekt zu unterstützen. H2 Energy war ein Vorreiter beim Aufbau einer kommerziellen grünen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Diese Installation unterstreicht unsere enge Beziehung zum Kunden.“
Quelle: IWR Online
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