Einweihung:Riesiges Solardach auf Freiburger Europa-Park Stadion auf der Zielgeraden

© SC Freiburg

Freiburg – Im Rahmen der Saisoneröffnung haben der Fußballbundesligist SC Freiburg, die Stadt Freiburg und der Energieversorger Badenova in der Spielpause zwischen den Begegnungen des SC Freiburg gegen den spanischen Erstligisten Rayo Vallecano und den französischen Erstligisten Stade Rennes jetzt das Solarkraftwerk auf dem Dach des Europa-Park Stadions eingeweiht.

Die Anlage gilt mit einer Leistung von 2,4 Megawatt (MW) als eines der weltweit größten Solardächer auf einem Fußballstadion. Pro Jahr soll die Anlage ca. 2,3 Mio. kWh Strom erzeugen somit den derzeit prognostizierten Jahresstrombedarf des Europa-Park Stadions bilanziell decken können.

Nach den vorbereitenden Arbeiten im März und April hat die für den Bau und den Betrieb des Solardaches zuständige Badenova-Tochter Badenova Wärmeplus nach Abschluss der Bundesligasaison 2021/22 im Mai dieses Jahres mit der Montage der über 6.000 Solarmodule begonnen. Dabei wurde der Teil der Dachfläche bestückt, der um drei Prozent nach allen Richtungen geneigt ist und damit den größten Solarertrag verspricht. Badenova Wärmeplus hat insgesamt rund 2,3 Mio. Euro investiert und sich vertraglich verpflichtet, das Solarkraftwerk auf dem Stadiondach mindestens 20 Jahre lang zu betreiben. Nach Abschluss letzter Restarbeiten und Anschluss der Anlage an das Netz, soll das Solarkraftwerk wie geplant in der zweiten Septemberhälfte in Betrieb genommen werden.

Hersteller und Lieferant der Hochleistungsmodule ist der PV-Hersteller Meyer Burger, der an Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt neben Modulen auch die dafür benötigten Solarzellen herstellt.

„Für unser neues Europa-Park Stadion ist das Projekt ein echter Meilenstein, und es verdeutlicht, welchen Stellenwert die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz für uns als SC Freiburg haben“, freut sich SC-Vorstand Oliver Leki über die Einweihung. „Wir zeigen, dass Solarenergie ein wesentlicher Baustein der Energiezukunft ist. Um sowohl den hohen Nachhaltigkeitsansprüchen der Stadt Freiburg und des Sport-Club als auch unserem eigenen Anspruch nachzukommen, haben wir dabei bewusst auf Hochleistungsmodule gesetzt, die in Deutschland hergestellt werden“, ergänzt Badenova Vorstand Hölscher.

Quelle: IWR Online
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