28.10.2022 11:23 Uhr

Entspannung bei Lieferketten

Entspannung bei Lieferketten:SMA Solar hebt Ergebnisprognose für 2022 an


© SMA Solar

Niestetal - Der Vorstand der SMA Solar Technology AG hebt die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 an. Als Gründe für die Prognoseanhebung nennt der Vorstand den weiterhin hohen Auftragseingang und eine sich sukzessive verbessernde Versorgung mit elektronischen Bauteilen, die im vierten Quartal zu einer über den bisherigen Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung führen sollten. Zudem wirkt sich ein Sondereffekt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus einem Immobilienverkauf positiv auf das Ergebnis der SMA aus.

Die neue Prognose sieht ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 60 Mio. Euro bis 75 Mio. Euro vor (vormals: 10 Mio. Euro bis 60 Mio. Euro). Die Nettoliquidität wird sich laut der neuen Vorstandsprognose zum Jahresende voraussichtlich auf ca. 190 Mio. Euro belaufen (vormals: ca. 175 Mio. Euro). Die Umsatzerwartung im laufenden Geschäftsjahr grenzt der Vorstand auf 975 Mio. Euro bis 1.050 Mio. Euro (vormals: 900 Mio. Euro bis 1.050 Mio. Euro) ein.

„Die Nachfrage nach unseren Produkten und Lösungen entwickelt sich insbesondere in den Segmenten Home Solutions sowie Commercial & Industrial Solutions nach wie vor sehr gut. Per Ende September verfügen wir über einen produktbezogenen Auftragsbestand von mehr als 1,2 Milliarden Euro“, sagt SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert.

Vor die Versorgung mit elektronischen Bauteilen verbessert sich kontinuierlich, so SMA. Bis zum Jahresende solle sich die Situation weiter entspannen. Die Quartalsmitteilung Januar bis September 2022 wird SMA am 10. November 2022 veröffentlichen.

Die SMA-Aktie kann heute im Laufe des Tages um 3,8% auf aktuell rd. 50 Euro zulegen.


Quelle: IWR Online
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