06.12.2022 12:13 Uhr

Grüner Stahl

Grüner Stahl:Salzgitter und Engie schließen Power Purchase Agreement über Bezug von Windstrom ab


© Engie

Salzgitter, Köln - Der Stahlkonzern Salzgitter AG und Energieunternehmen Engie haben ein Power Purchase Agreement (PPA) abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst die Lieferung von 250 Mio. kWh (250 GWh) Strom pro Jahr. Der Vertrag beginnt im Jahr 2023 und läuft bis Ende 2025.

Der Strom stammt aus zehn Onshore-Windparks in ganz Deutschland, bei denen es sich zum Teil um Post EEG Projekte handelt, die nach Ablauf des Vergütungszeitraumes aus dem Anwendungsbereich der EEG-Vergütung gefallen sind. Ein weiterer Teil des Stroms kommt aus Neuanlagen, die Ende 2021 ans Netz gegangen sind. Engie gehört zu den führenden Anbietern von PPA weltweit und ist mit einem Volumen von mehr als zwei Terrawattstunden nach eigenen Angaben einer der Top-drei-Portfolioeigentümer von Post-EEG-Anlagen.

„Das PPA mit Engie ist ein ganz wichtiger Baustein für unsere Transformation hin zu grünem Stahl und versetzt uns in die Lage, bereits ab dem kommenden Jahr Stahl im Elektrolichtbogenofen mit nachweislich grünem Strom einzuschmelzen und weiterzuverarbeiten“, so Ralph Schaper, Leiter Energiewirtschaft Salzgitter Flachstahl GmbH über den Abschluss. „Gerade jetzt sind starke Signale und das Vertrauen in die Erneuerbaren besonders wichtig. Das PPA ermöglicht, dass sowohl dringend gebrauchte Windkraftanlagen weiter am Netz bleiben als auch neue Anlagen gebaut werden können“, ergänzt Sarah Drevermann, Senior Originator von Engie Energy Management Solutions.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2022

Themen
Energiewende, Erneuerbare Energien, Dekarbonisierung, Stahlinduestrie, Grüner Stahl, Power Purchase Agreement, Salzgitter AG, Engie Deutschland, Stromabnahmevertrag