H2-Wirtschaft
Fuelcell Energy eröffnet zweitgrößten Brennstoffzellenpark in Nordamerika - Aktie klettert
© Fuelcell Energy
Danbury, USA - Der US-Brennstoffzellenhersteller Fuelcell Energy hat mit einer feierlichen Zeremonie in Derby im US-Bundesstaat Connecticut sein neuestes Projekt für saubere Energie eröffnet.
Das 14-Megawatt-Baseload-Brennstoffzellenprojekt am Roosevelt Drive ist modular aufgebaut und besteht aus 10 Brennstoffzellen und soll Tausende von Kunden der Energieversorger Eversource und United Illuminating mit Strom versorgen. Laut Fuelcell Energy handelt es sich um den zweitgrößten Brennstoffzellenpark in Nordamerika nach dem Fuelcell Energy-Projekt in Bridgeport in Connecticut.
Der Standort in Derby wurde von der Regierung des US-Bundesstaates Connecticut ausgewählt, die im Rahmen ihrer Bemühungen um dezentraler saubere Energielösungen im Versorgungsmaßstab, die in dicht besiedelten Gebieten in ganz Connecticut eingesetzt werden können, ein Ausschreibungsverfahren durchgeführt hatte.
Zudem ist der Brennstoffzellenpark das erste Großprojekt, das in Betrieb genommen wurde, seit der Bundesstaat seine neue Marketingkampagne "Make it Here" gestartet hat, mit der er die Produktionsstärke der ansässigen Industrie demonstrieren will. Alle Komponenten der Anlage wurden nach Angaben von Fuelcell Energy im Werk des RENIXX-Konzerns in Torrington, Connecticut, hergestellt.
Die Brennstoffzellenmodule werden in Derby im Rahmen von 20-Jahres-Stromabnahmeverträgen mit Eversource und United Illuminating zur Lieferung von wettbewerbsfähiger, erneuerbarer Energie der Klasse I eingesetzt. Definitionsgemäß handelt es sich in Connecticut bei erneuerbaren Energiequellen der Klasse I um Strom aus Windkraft, Erdwärme oder Brennstoffzellen.
Das Roosevelt Drive-Brennstoffzellenprojekt wurde erstmals 2018 nach einer Ausschreibung des Ministeriums für Energie und Umweltschutz von Connecticut (DEEP) für saubere Energie angekündigt und ist eines von zwei Brennstoffzellenprojekten in Derby, die an Fuelcell Energy vergeben wurden. Das zweite Projekt wurde im Rahmen von Connecticuts Shared Clean Energy Facility (SCEF) Programm bezugschlagt. Die Brennstoffzellenleistung an diesem Standort liegt bei 2,8 MW.
Die Aktie von Fuelcell Energy klettert an den ersten vier Tagen der Handelswoche bis Donnerstagabend um 13,5 Prozent auf einen Kurs von 1,09 Euro (Schlusskurs 16.11.2023, Börse Stuttgart).
Quelle: IWR Online
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