07.03.2024 11:13 Uhr

Nach Brandanschlag

Nach Brandanschlag:Produktion von Tesla steht bis Ende nächster Woche still


© Tesla

Münster - Nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf einen Strommasten in einem Ortsteil von Gosen-Neu Zittau in der Nähe des Werks des US-Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide wird die Produktion infolge des Stromausfalls und den verursachten Schäden vermutlich länger stillstehen als angenommen.

Zunächst ist die deutsche Tesla-Geschäftsführung davon ausgegangen, dass die Produktion der Gigafactory in Grünheide bis zum Ende dieser Woche stillstehen wird und hatte den Umsatzverlust durch den Produktionsausfall und die damit nicht verkauften Autos auf mehrere hundert Millionen Euro beziffert. Laut aktuellen Medienberichten geht man bei Tesla nunmehr davon aus, dass die Produktion voraussichtlich noch bis Ende der nächsten Woche ruhen wird. Neben der Tesla-Produktion ist auch ein Logistikzentrum der Supermarktkette Edeka von dem Stromausfall infolge des Brandanschlags betroffen.

Der zuständige Netzbetreiber Edis arbeitet derweil nach eigenen Angaben mit höchster Priorität gemeinsam mit Fachexperten aus einem Edis-Schwesterunternehmen sowie Partnerfirmen unter Hochdruck an einer vorläufigen technischen Lösung zur möglichst zügigen Wiederversorgung des Teslawerks sowie des Logistikzentrums.

Die Tesla Aktie gehört in dieser Woche an den drei ersten Handelstagen zu den schlechtesten Aktientiteln im RENIXX. Am Mittwochabend steht die Aktie des US-Elektroautobauers zu Handelsschluss mit einem Minus von 12,9 Prozent bei einem Kurs von 163,22 Euro (Schlusskurs, 06.03.2024, Börse Stuttgart).

Quelle: IWR Online
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Themen
Wirtschaft, RENIXX, Börse, Tesla, Brandanschlag, Produktionsausfall