Netzausbau
Amprion und regionale Partner unterzeichnen Mrd.-Vertrag für Erdkabeltrasse
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Dortmund - Der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Amprion hat einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der Gleichstromverbindung A-Nord erreicht.
In der Amprion-Zentrale des ÜNB in Dortmund haben die Partnerunternehmen jetzt den Vertrag für die Tiefbauarbeiten des Netzausbauprojektes unterzeichnet.
Ein Konsortium von sechs Tiefbaufirmen und einem Planungsbüro erhält den Auftrag zur Planung und Herstellung der 300 Kilometer langen Schutzrohranlagen für die Erdkabel von A-Nord. Die Unternehmen werden zusätzlich auch die Tiefbauarbeiten für den über 100 Kilometer in Ostfriesland und im Emsland parallel verlaufenden Streckenabschnitt der Offshore-Systeme DolWin4 und BorWin4 übernehmen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund 1,5 Mrd. Euro.
Die Gleichstromverbindung A-Nord soll künftig circa 2.000 MW (2 GW) an Windstrom aus dem Nordseeraum in Emden aufnehmen und nach Meerbusch-Osterath bei Düsseldorf bringen.
Erstmalig nutzt Amprion dabei mit der Integrierten Projektabwicklung (IPA) ein innovatives Vertragskonzept. Eine der Besonderheiten dieses Mehrparteienvertrages ist die Vergütungsstruktur mit einer Bonus-Malus-Regelung. Amprion und die beteiligten Partner wollen damit eine maximal effiziente Bauausführung sicherstellen und diese nach Möglichkeit beschleunigen. Um lokale und nachhaltige Wertschöpfungsketten zu stärken, hat Amprion bei der Auftragsvergabe an die Partner den Fokus auf regionale Unternehmen aus dem Mittelstand gelegt.
„Die integrierte Projektabwicklung sichert ein gemeinsames Risikomanagement und damit flexible Abläufe, um unser ambitioniertes Ziel zu erreichen: die Gleichstromverbindung A-Nord Mitte 2027 in Betrieb zu nehmen“, so der technische Geschäftsführer der Amprion GmbH Dr. Hendrik Neumann.
Insgesamt blickt Amprion-CTO Neumann für A-Nord optimistisch auf die kommenden vier Jahre. „Es ist unsere Aufgabe, die Netzausbauvorhaben so schnell wie möglich umzusetzen, damit das Klimaneutralitätsnetz bis 2045 steht. Das Projekt A-Nord ist dabei ein wichtiger Baustein. Dafür haben wir mit der IPA-Partnerschaft ein verlässliches Fundament geschaffen.“
Quelle: IWR Online
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