24.06.2022 11:08 Uhr

Pipeline wächst

Pipeline wächst:EnBW übernimmt Solarprojekte mit Kapzität von 400 MW in Brandenburg


© Procon Solar

Stuttgart/Cottbus - Der Energiekonzern EnBW und die Procon Solar GmbH aus Cottbus haben die Übernahme vorentwickelter Photovoltaik-Projekte in Brandenburg mit einer Leistung von rund 400 Megawatt (MW) und eine Option auf weitere 400 MW vereinbart.

Die Verträge umfassen Solarprojekte in verschiedenen Entwicklungsstadien und sollen in zwei Etappen abgewickelt werden. Zum 1. Juli 2022 gehen zunächst weit entwickelte Solarprojekte mit rund 400 MW an EnBW über. Weitere Projekte mit rund 400 MW in einem frühen Entwicklungsstadium sollen optional bis spätestens Anfang Februar 2023 folgen.

EnBW und Procon Solar haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich miteinander kooperiert. So hatte EnBW im Juli 2018 die vorentwickelten Planungen und Projektverträge für den 187 MW Solarpark „Weesow-Willmersdorf“ von Procon Solar übernommen, weiterentwickelt und gebaut, bis dieser im März 2021 vollständig ans Netz gegangen ist.

Verbunden mit der Übernahme der Projekte durch EnBW ist auch der Wechsel von neun Mitarbeitern von Procon Solar zu EnBW. Thorsten Jörß, der den Bereich Projektentwicklung Photovoltaik bei EnBW verantwortet, freut sich über den Zuwachs in seinem Projektentwicklungsteam. „Das ist ein großer Gewinn für uns. So bleibt uns das komplette Know-how erhalten und wir sind für weitere Projekte in der Region gut aufgestellt.“

Bisher verfügt die EnBW in Deutschland bereits über eine eigene Photovoltaik-Projektpipeline von rund 2.500 MW. Ergänzt durch die Projekte der Procon Solar in der Energieregion Lausitz erhöht sich die Pipeline um über 25 Prozent auf 3.300 MW.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2022

Themen
Energiewende, Erneuerbare Energien, Photovoltaik, EnBW, Procon Solar, Projektpipeline, Projektübernahme