Portfolioausbau
Ormat erwirbt Geothermie- und Solarkraftwerke in Nevada, Utah und Connecticut
© Ormat
Reno, USA - Der Geothermie-Spezialist Ormat hat mit Enel Green Power North America (EGPNA), einer Tochtergesellschaft von Enel SpA (ENEL. MI), einen Kaufvertrag über ein 150 MW-Portfolio an verschiedenen regenerative Energieanlagen abgeschlossen. Den Kaufpreis beziffert Ormat mit insgesamt 271 Mio. USD.
Bei den Anlagen handelt es sich die beiden bestehenden Geothermie-Kraftwerke Cove Fort in Beaver County, Utah, und Salt Well s in Churchill County, Nevada. Hinzu kommt das hybride Kombikraftwerk Stillwater mit einem Geothermie-Teil, einem PV-Solar-Teil (20 MW) sowie einem solarthermischen Kraftwerksteil (43 MW). Zum Portfolio gehören des Weiteren zwei Solaranlagen in Nevada und Connecticut mit einer Gesamtleistung von 40 MW und zwei neue Greenfield-Kraftwerke.
Der Erwerb der in den USA betriebenen Geothermie- und Solaranlagen unterstützt die strategischen Ziele von Ormat bei der Portfolio-Erweiterung. Den Abschluss der Übernahme erwartet Ormat für das erste Quartal 2024, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und der üblichen Abschlussbedingungen.
Ormat hat sich zu einer Reihe von wertsteigernden Maßnahmen verpflichtet, die u.a. die technische Verbesserung und Optimierung der bestehenden Anlagen Cove Fort, Salt Wells und Stillwater durch den Einbau moderner Technik von Ormat vorsehen. Ormat beabsichtigt zudem, die beiden Greenfield-Projekte im Rahmen seiner Wachstumspläne zu erkunden und potenziell zu entwickeln.
"Wir freuen uns, diese strategische Akquisition anzukündigen, die einen bedeutenden Meilenstein für Ormat darstellt, da wir unser Portfolio an Erzeugungskapazitäten erweitern und unsere Präsenz im Bereich der erneuerbaren Energien ausbauen“, begrüßt Doron Blachar, CEO von Ormat Technologies, die Transaktion.
Die Aktie von Ormat gibt heute bis zum frühen Nachmittag in einen insgesamt schwachen Börsenumfeld 2,11 Prozent auf einen Kurs von 62,75 Euro nach (14:55 Uhr, 23.10.2023, Börse Stuttgart). Gegenüber dem Kurs zum Jahreswechsel steht die Aktie damit aktuell bei einem Verlust von rd. 23 Prozent.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2023
Seite teilen / merken