Quartalsbilanz:Ormat steigert Umsätze um 15 Prozent - Nettogewinn klettert um über 100 Prozent

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Reno, USA - Das US-Unternehmen für Geothermie-Technologie, Photovoltaik und Energiespeicher hat die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2023 (April-Juni 2023) vorgelegt. Danach sind die Gesamtumsätze in Q2 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 15 Prozent auf 194,8 Mio. US-Dollar gestiegen (Q2 2022: 169,1 Mio. USD).

Nach Geschäftsbereichen differenziert stieg der Umsatz im Stromsegment im zweiten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,7 Prozent auf 155,3 Mio. USD (Q2 22: 151,2 Mio. USD). Gestützt wird diese durch anziehende Umsätze im Zuge der Erweiterung des Kraftwerkparks um den neuen Standort North Valley und das Upgrade am Standort Dixie Valley. Kompensiert wird dieses Wachstum allerdings zum Teil durch eine geringere Erzeugung und niedrigere Preise am Kraftwerksstandort Puna.

Im Segment Produkte sind die Ormat-Umsätze sogar um satte 222 Prozent auf 33,5 Mio. USD geklettert (Q2 22: 10,4 Mio. USD). Dieses Wachstum resultiert einerseits aus einem hohen Auftragsbestand. Hinzu kommt auch der Zeitpunkt der Umsatzrealisierung innerhalb des zweiten Quartals, so Ormat.

Mit einem Minus von 19,7 Prozent auf einen Umsatz von 6,0 Mio. USD ist der Bereich Energiespeicher rückläufig (Q2 22: 7,5 Mio. USD), was in erster Linie auf niedrigere Energiepreise zurückzuführen ist, so Ormat. Zudem haben die meisten der im Laufe des Quartals hinzugekommenen Anlagen erste gegen Ende des Quartals den kommerziellen Betrieb aufgenommen und werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte ihren Beitrag leisten.

Das Ormat-Betriebsergebnis ist im zweiten Quartal 2023 nur minimal um 0,2 Prozent auf 100,9 Mio. Euro gestiegen (Q2 22: 100,7 Mio. USD). Der Nettogewinn beläuft sich 24,2 Mio. USD, was verglichen mit dem Vorjahresquartal einem Plus von 114,8 Prozent entspricht (Q2 22: 11,3 Mio. USD).

Pro Aktie verbleibt ein Gewinn von 0,40 USD. Damit fällt das Ergebnis um 80,4 Prozent besser aus als in Q2 2022 mit 0,22 USD pro Aktie.

Im Hinblick auf die weitere Entwicklung sieht Ormat CEO Doron Blachar das Unternehmen gut aufgestellt. Er gehe davon aus, dass Ormat weiterhin von den direkten Vorteilen des Inflation Reduction Act (IRA) profitieren werde, die das Nettoergebnis deutlich verbessern dürften, so Blachar. „Wir sind davon überzeugt, dass die Nachfrage nach erneuerbaren Energien und Speicherkapazitäten weiterhin stark ist, und wir erwarten ein anhaltendes Kapazitäts- und Umsatzwachstum in unseren Geschäftssegmenten", so Blachar weiter.

In dem angespannten Börsenumfeld der laufenden Woche verpuffen die Ormat-Zahlen weitestgehend. Die Aktie kann heute bis zum frühen Nachmittag leicht um 0,2 Prozent auf 73,05 Euro zulegen (14:46, 03.08.2023, Börse Stuttgart). Gegenüber dem Kurs zum Jahreswechsel steht die Aktie damit rund 10 Prozent im Minus.

Quelle: IWR Online
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