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Meyer Burger verlängert Brückenfinanzierung und führt strategischen M&A-Prozess fort

© Meyer Burger
Thun, Schweiz - Der in Turbulenzen steckende Solarkonzern Meyer Burger Technology hat die von Anleihegläubigern bereitgestellte und ursprünglich am 6. Dezember 2024 bekannt gegebene Brückenfinanzierungsfazilität ein weiteres Mal verlängert.
Im Januar hatte das Unternehmen bereits eine Verlängerung des Fälligkeitsdatums aller Tranchen der am 06. Dezember 2024 bekannt gegebenen Brückenfinanzierungsfazilität inklusive Erhöhung des Gesamtbetrages auf 59,5 Mio. USD bis zum 14. Februar 2025 bekannt gegeben. Die am vergangenen Freitag (14.02.2025) bekannt gegebene Änderungsvereinbarung verlängert die Fälligkeit der Fazilität nun bis zum 21. Februar 2025. Bei einstimmiger Zustimmung sind laut Meyer Burger darüber hinaus weitere Verlängerungen möglich.
Parallel laufen die Verhandlungen mit potentiellen Käufern weiter. Meyer Burger will schnellstmöglich zu verbindlichen Angeboten gelangen. Da die Fazilität am 21. Februar 2025 fällig ist, werden laut Meyer Burger bei der Beurteilung der Angebote sowohl Wertaspekte als auch die Fähigkeit zur Durchführung einer vollständig finanzierten Transaktion berücksichtigt.
Meyer Burger hat im Zuge der Vereinbarung mit den Anleihegläubigern sowie unter Berücksichtigung der strategischen Konzernziele einen M&A-Prozess mit einem oder potenziell mehreren interessierten Drittkäufern gestartet. Zur Unterstützung des M&A-Prozesses hat Meyer Burger einen Finanzberater mandatiert. Die Ad-Hoc-Gruppe und Meyer Burger haben nach Angaben des Solarkonzerns in den vergangenen vier Monaten wesentliche Fortschritte bei einer umfassenden Restrukturierung erzielt, die als Alternative bleibt, falls sich der M&A-Prozess als erfolglos erweisen sollte.
Quelle: IWR Online
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