Türkei-Ausschreibung
Enercon und Enerjisa Üretim bündeln Kräfte - 1.000 MW Windkraftleistung
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Aurich - Der Windkraftanlagen-Hersteller Enercon und Enerjisa Üretim, ein Joint Venture von Eon und Sabanci Holding, bündeln ihre Kräfte bei der Umsetzung des türkischen Yeka Res 2-Projekts. Enercon und Enerjisa Üretim werden gemeinsam eine Gesamtleistung von 1.000 MW Onshore-Windenergie errichten.
Enercon liefert die Windenergieanlagen-Technologie und in diesem Zuge insgesamt 240 Anlagen vom Typ E-138 EP3 E2 innerhalb der nächsten vier Jahre.
Das Yeka-Programm (Gebiete mit Ressourcen für erneuerbare Energie) mit einer Gesamtkapazität von 2.850 MW läuft seit 2017. Es handelt sich um eines der größeren Projekte in der Türkei zum Ausbau der inländischen Produktion im Bereich erneuerbare Energien Die Windkraftleistung von 1.000 MW gewannen Enercon und Enerjisa Üretim bei der Ausschreibung Yeka Res 2 im Jahre 2019, wobei auf jedes Unternehmen ein Anteil von 500 MW entfiel.
Die Windparks werden in Regionen mit dem größten Windenergiepotential der Türkei angesiedelt, d.h. in Çanakkale (250 MW), Balıkesir (250 MW), Aydın (250 MW) und Muğla (250 MW). Enercon kann auf eine 25-jährige Präsenz in der Türkei blicken und beschafft sämtliche Großkomponenten für die E-138 EP3 WEA (mit Ausnahme
der Gondeln) über sein gut etabliertes Liefernetzwerk im Land. Somit ist die Baureihe E-138 EP3 die einzige Windenergieanlage, die derzeit die inländischen Anforderungen von Yeka Res 2 und Yeka Res 3 erfüllt, teilte Enercon mit.
Grundlage für die Zusammenarbeit bilden die in den letzten drei Jahren durchgeführten Untersuchungen zur Projektentwicklung sowie intensiven Verhandlungen zwischen beiden Unternehmen. Im Ergebnis haben Enercon und Enerjisa Üretim jetzt beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln. Enercons Rolle als „Technologielieferant“ und Enerjisa Üretims Rolle als „Investor und Betreiber“ wurden in einem Kooperationsvertrag festgelegt, den der CEO von Enerjisa Üretim, İhsan Erbil Bayçöl, und Enercon CEO Dr. Jürgen Zeschky vergangene Woche in Assos/Çanakkale unterzeichneten.
Quelle: IWR Online
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