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21.03.2011
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11:13
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Offshore-Windenergie: TU Chemnitz forscht in Norwegen
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Chemnitz – Die TU Chemnitz beteiligt sich an einem Projekt zum Nachweis der Zuverlässigkeit von Leistungselektronik im Bereich Offshore-Windenergie in Norwegen. Das Projekt "Leistungselektronische Umrichter für Offshore-Anwendungen" der Norwegischen Nationalen Technischen Universität (NTNU) Trondheim werde vom "Research Council Norway" gefördert, so die TU Chemnitz. Die Leistungselektronik werde eingesetzt, um die Spannung und Frequenz der gewonnenen Windenergie für die Einspeisung ins Stromnetz umzuwandeln. Norwegen plane erhebliche Investitionen in Offshore-Windparks vor seiner Küste, so Dr. Josef Lutz, Professor für Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Chemnitz. Dabei müssten die eingesetzten Umrichter über viele Jahre wartungsfrei und ohne Störungen laufen. In den bisherigen Untersuchungen seien bereits Belastungszyklen für die Leistungselektronim ermittelt worden, erklärte Lutz. An der TU Chemnitz würden jetzt die anfallenden Temperaturbelastungen simuliert, um eine Grundlage für die Auslegung der Offshore-Windparks zu schaffen.
Bisherige Ergebnisse: 100 Prozent EE in Deutschland schon mit heutiger Technik
Aus den bisherigen Ergebnissen folgerte Lutz, dass bereits nach heutigem Stand der Technik 100 Prozent regenerative Energien in Deutschland möglich seien. Vor allem Offshore biete großes Potential. Durch ein Zusammenspiel von Wind- und Solarenergie in Kombination mit einem europaweiten Netz zur Hochspannungs-Gleichstromübertragung könne Deutschland auf Atomkraft verzichten, versicherte Lutz. Mit einer Verbindung von Großtechnik und dezentraler Energieerzeugung seien nicht einmal allzu viele Speicherkraftwerke vonnöten. Zudem sprach sich Lutz für sinnvolle Einsparmaßnahmen aus, etwa Motoren, vor allem in der Industrie, mit einer leistungselektronischen drehzahlgeregelten Steuerung.
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