22.09.2010, 09:55 Uhr

dena fordert finanzielle Aufstockung bei Gebäudesanierung

Berlin - Bis 2020 will die Bundesregierung den Wärmebedarf in Gebäuden um 20 Prozent reduzieren. Nach Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) müsste hierfür vor allem das CO2-Sanierungsprogramm der KfW Bankengruppe, mit dem Energieeinsparmaßnahmen an Gebäuden gefördert werden, auf 5 Mrd. Euro pro Jahr aufgestockt werden.

Die dena bemängelt vor dem Hintergrund der Zielsetzungen der Bundesregierung die finanzielle Kürzung an dem Programm. Nach Angaben der Agentur stehen 2011 lediglich 450 Mio. Euro zur Verfügung, während die Sanierung 2009 noch mit 2,2 Mrd. unterstützt wurde. Bislang sähe das neue Energiekonzept nur eine "deutlich bessere Ausstattung" vor. Wie diese ausgestaltet werden soll, sei allerdings noch offen, kritisiert die Agentur.

Die dena macht einen spürbaren Erfolg des Energiekonzeptes im Gebäudebereich in den nächsten zehn Jahren von einer deutlich steigenden Fördermittelrate abhängig. Zudem sei die flankierende Unterstützung der Gebäudesanierung durch ein stimmiges Ordnungsrecht sowie Instrumente erforderlich, die in Form von Gütesiegeln den Erfolg der Sanierungsmaßnahme bescheinigen. Das schaffe Transparenz und Vertrauen im Markt.

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