06.06.2011, 17:46 Uhr

TU Chemnitz entwickelt Hybridantrieb mit chinesischem Autobauer Geely

Chemnitz – Die Professur Maschinenelemente der Technischen Universität Chemnitz und ein Tochterunternehmen des chinesischen Autoherstellers Geely haben in einem gemeinsamen Forschungsprojekt ein neues Hybridgetriebe entwickelt. Nach Angaben der TU Chemnitz wurden erste Prototypen bereits erfolgreich getestet. Bei dem Getriebe handele es sich um eine Weiterentwicklung des Konzepts vom Toyota Prius, so Dr. Peter Tenberge von der TU Chemnitz. Zwei kleine Elektromotoren würden ihre Drehmomente über ein verändertes Überlagerungsgetriebe übertragen, sodass größere Abtriebs-Drehmomente bei niedrigeren Verlusten entstünden.

Die Getriebe seien klein und leicht und benötigten wenig Hilfsenergie, weil sie aus sehr wenigen Bauteilen bestünden. Das Getriebe sei so aufgebaut, dass in den am meisten gefahrenen Betriebszuständen die Leistung ohne Umweg über den elektrischen Leistungszweig rein mechanisch übertragen werde. Dadurch sinke der Bedarf an Kühlleistung. Der Produktionsstart in China sei für das Jahr 2014 geplant, so Tenberge.

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