05.09.2011, 11:43 Uhr

RWE: 500 MW erneuerbare Energien in NRW bis 2020

Essen – Der Energiekonzern RWE plant, seine Erzeugungskapazitäten in NRW im Bereich der erneuerbaren Energien bis 2020 stark auszubauen. Ein geographischer Schwerpunkt soll das Rheinische Braunkohlenrevier sein. Technologisch will sich das Unternehmen vor allem auf das Wachstum in den Segmenten Windenergie und Biogas konzentrieren. Noch in diesem Jahr will RWE mit dem Bau eines Windparks mit 20 MW in der Gemeinde Titz beginnen. Die zehn knapp 150 Meter hohen Windkraftanlagen sollen im Sommer 2012 bereits Strom erzeugen. Zudem soll ein Windpark in der Gemeinde Jüchen entstehen, der aus vier Anlagen der 3-Megawatt-Klasse besteht. Die Genehmigungen für beide Parks hofft RWE Innogy im Herbst dieses Jahres zu erhalten. Das Investitionsvolumen für beide Parks liegt voraussichtlich bei insgesamt 60 Mio. Euro. Zudem plant das Unternehmen in Bergheim Paffendorf eine 7,4 MW-Biogasanlage zu errichten.

Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy: „In NRW betreibt RWE Innogy rund 120 MW auf Basis der Erneuerbaren. Diesen Wert wollen wir in den kommenden drei Jahren um rund 200 MW auf dann 300 MW nahezu verdreifachen. Bis 2020 wollen wir insgesamt bis zu 500 MW zugebaut haben. Einen wichtigen Schub erhalten unsere Pläne durch den neuen Windkrafterlass der NRW-Landesregierung.“

Röttgen: Ausbau der Erneuerbare Energien ist ein großer Erfolg


© IWR, 2011