NRW: Neuer Windenergieerlass tritt in Kraft

Düsseldorf - Der Klimaschutzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, hat den neuen Windenergieerlass in Kraft gesetzt. Damit will die Landesregierung den Anteil der Windenergienutzung an der Stromerzeugung bis zum Jahre 2020 von derzeit rd. 3 auf 15 Prozent anheben. Der Windenergieerlass tritt im Rahmen der neuen NRW-Klimaschutzstrategie in Kraft, welche vorsieht, die Treibhausgasemissionen in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2020 um mindestens 25 Prozent und bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent im Vergleich zu den Gesamtemissionen des Jahres 1990 zu verringern.

Rund 2.800 Windenergieanlagen produzieren mittlerweile fast 40 Prozent des regenerativ erzeugten Stroms in Nordrhein-Westfalen, mit rd. 26.000 Beschäftigten erwirtschaftet die Branche mehr als 8 Mrd. Euro. Der neue Windenergieerlass soll beispielsweise durch die Aufhebung von Höhenbeschränkungen ein effizienteres Repowering ermöglichen. Dabei bleiben nach Ministeriumsangaben bspw. Standards wie Abstände zur Wohnbebauung für den Anwohner- und Umweltschutz erhalten.

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