08.09.2014, 11:20 Uhr

Vestas für zwei Großprojekte in den USA im Gespräch

Aarhus, Dänemark / Charlotte, USA - Der dänische Windkraftanlagen-Hersteller Vestas soll zwei Großaufträge für Projekte in den USA erhalten haben. Der Auftraggeber hat bereits über eine Bestellung berichtet. Vestas selbst will die Aufträge jedoch erst bestätigen, wenn sie aus Unternehmenssicht als sicher und bedingungslos gelten.

Vestas bestätigt zwar, dass Marktgerüchte über die beiden 110 und 200 Megawatt (MW) großen Aufträge die Runde machen, doch offenbar fehlt den Dänen noch die letzte Verbindlichkeit für diese Bestellungen. Der amerikanische Wind- und Solarkraftprojektierer und Betreiber Duke Energy Renewables hat bereits mitgeteilt, dass es ein 110 MW Windkraftprojekt in Texas verwirklichen wird. Vestas soll laut Duke Energy die Windturbinen liefern.

Projekt von Duke Energy: Energie für mehr als 33.000 Haushalte

Mit einer erwarteten Fertigstellung des Projekts Ende 2015 werde der sogenannte Windpark Los Vientos V laut Duke Energy genug Strom für ca. 33.000 Haushalte liefern. Vestas liefert demnach 55 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils zwei MW. Mit dem Projekt steige die Windkraftkapazität der von Duke Energy Renewables entwickelten Projekte auf über 2.100 MW an. Damit zählt die Tochtergesellschaft des amerikanischen Energieversorgers Duke Energy aus North Carolina zu den Top Ten der größten Windenergieerzeuger in den USA. Garland Power & Light, Energieversorger aus Texas, wird die produzierte elektrische Energie des Windparks in den nächsten 25 Jahren abnehmen.

Erzeugung folgt dem Verbrauch

Ein elementarer Vorteil des Projekts von Duke Energy stellt nach Unternehmensangaben das weitgehend zeitgleiche Angebot der erzeugten elektrischen Energie zur Nachfrage dar. Der größte Teil der erzeugten Windenergie werde aufgrund der am Standort verherrschenden typischen Windbedingungen im Laufe des Tages dann erzeugt, wenn auch der Verbrauch der Kunden am höchsten sei. Man sei stolz darauf, den Kunden erneuerbare Energie noch umfangreicher zur Verfügung stellen zu können, sagte Greg Wolf, Präsident von Duke Energy Renewables.

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