12.09.2014, 12:38 Uhr

Ex-Manager von Centrosolar übernehmen Off-Grid-Sparte

Hamburg - Die Solara GmbH aus Hamburg hat zum 1. August 2014 die Sparte Stand-Alone-Systems von der insolventen Centrosolar-Gruppe übernommen. Hinter dem Off-Grid-Spezialisten stehen drei ehemalige Mitarbeiter von Centrosolar.

Im Rahmen dieses Management-Buy-Outs werden das Produktionswerk sowie die Mitarbeiter der Centrosolar-Gruppe in Wismar übernommen. Solara hat sich auf Insel-Solarsysteme wie Yachten oder Wohnmobile spezialisiert.

Solara GmbH: Marktführer bei Solarmodulen für Yachten

Die Sparte Stand Alone Systems von Centrosolar wurde nun durch die Solara GmbH übernommen. Das hamburgische Unternehmen Solara ist nach eigenen Angaben speziell bei der Yachtausrüstung mit Solarmodulen Marktführer und verfügt über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich. Hinter der Gesellschaft stehen die drei langjährigen Centrosolar-Mitarbeiter Frank Heise, Walther Grauerholz und Mirko Held. Die Solara GmbH übernimmt alle internationalen und europäischen Rechte der Marke Solara sowie alle Off-Grid-Kunden- und die Lieferantenstruktur.

Solara-Module sind weltweit begehrt und vielseitig nutzbar

Der Insolvenzverwalter Dr. Gideon Böhm zeigt sich erfreut über den gelungenen Management-Buy-out: „Damit bleibt der wertvollen Marke Solara die Kompetenz, das Know-how und das Netzwerk erhalten, um der Solara GmbH einen Erfolg versprechenden Start zu ermöglichen.“ Seit 18 Jahren setzen Kunden auf die Wismarer Solarmodule von Solara. Diese werden im Freizeitbereich, zum Beispiel auf Booten und in Wohnmobilen, sowie im Rahmen der ländlichen Elektrifizierung in Entwicklungsländern eingesetzt.

Zwei Geschäftsfelder in Planung

„Mit der Übernahme der Sparte Stand Alone Systems sichern wir das Fortbestehen der im Freizeitsegment sehr bekannten Marke Solara und können uns zusätzlich auf weitere, von der Förderung in Deutschland unabhängige Geschäftsfelder, konzentrieren“, erklärt Frank Heise. „Unser Ziel ist es, die Bereiche mobile und stationäre Anwendungen national und international weiterzuentwickeln, sowie das bestehende Geschäftsfeld um Batterie- und Mikrosysteme für den Ein- und Mehrfamilienhaushalt im nationalen Markt zu erweitern.“ Die beiden neuen Geschäftsfelder weisen deutliche Zusammenhänge hinsichtlich technischem Know-how und Lieferanten auf.

Keine Änderungen für die Kunden durch Übernahme

Auch das Werk der ehemaligen Centrosolar Sonnenstromfabrik GmbH in Wismar wurde von der Solarfabrik übernommen und dient somit weiterhin als Produktionsstandort der Solara-Module. „Wir können unseren Kunden auch in Zukunft die Module gewohnt hochwertig „Made in Germany“ anbieten, denn die Solarfabrik hat außer der Produktion auch die Mitarbeiter übernommen“, erklärt Walther Grauerholz. „Unsere Kunden können weiterhin die bekannten und bewährten Produkte beziehen und sich auf deren überdurchschnittlich hohen Produkt- und Leistungsgarantien verlassen.“

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