18.03.2015, 10:34 Uhr

Nordex baut Groß-Windpark in der Pampa

Hamburg - Nordex baut den größten Windpark Uruguays. Einen entsprechenden Auftrag für den Windpark "Pampa" hat nun der staatliche Energieversorger UTE erteilt.

Damit baut der deutsche Windkraftanlagen-Hersteller Nordex seine Geschäftsbeziehungen zu Usinas y Trasmisiones Electricas (UTE) weiter aus. Das Projekt umfasst 59 Anlagen der Baureihe N117/2400, die Nordex schlüsselfertig für seinen Kunden errichtet.

Windstrom für rund 180.000 Haushalte in Uruguay

Neben der Installation der Turbinen für den 148 Megawatt (MW) großen Windpark ist auch ein Premium-Servicevertrag mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren abgeschlossen worden. Mit den vorbereitenden Infrastrukturarbeiten, wie Wegebau, Fundamentierung und Verkabelung, will Nordex noch im ersten Halbjahr 2015 beginnen. Dabei bezieht der Hersteller Dienstleistungen und Produkte vor allem von einheimischen Lieferanten. Mitte 2016 wird der Park dann ans Netz gehen und einen Jahresenergieertrag von bis zu 640 Millionen Kilowattstunden (kWh) liefern. Damit kann UTE rund 180.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Nordex Beitrag zur Energiewende in Uruguay

Der Standort des Projekts liegt im größten und dünn besiedelten Department Tacuarembo im Zentrum von Uruguay. Auf der geplanten Nabenhöhe von 91 Metern herrschen hier mittlere Windbedingungen von 7,9 Meter pro Sekunde. Das Projekt „Pampa“ wird gemeinsam von der KfW IPEX-Bank und der Bayerischen Landesbank finanziert.

„Dieser erneute Auftrag von UTE ist ein positives Zeichen für unsere Arbeit und gibt uns in Uruguay weiteren Aufwind“, so Nordex–Vorstand Lars Bondo Krogsgaard. „Zudem sind wir stolz, an der Energiewende mitzuwirken, die UTE in Uruguay umsetzt“.

Nordex-Tochtergesellschaft in Montevideo

Bislang hat Nordex in Uruguay 49 Turbinen mit einer Leistung von fast 120 MW errichtet. Zudem befinden sich neben dem Projekt „Pampa“ derzeit weitere 50 MW im Bau. Seit 2012 steuert Nordex seine Geschäftsaktivitäten in Uruguay über eine Tochtergesellschaft mit Sitz in Montevideo.

Quelle: IWR Online
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