04.01.2016, 10:34 Uhr

E.ON vollzieht operative Trennung der Geschäftsbereiche

Düsseldorf - E.ON hat die operative Trennung von Uniper zum 1. Januar 2016 erfolgreich umgesetzt. Damit ist ein wichtiger Meilenstein für die endgültige Abspaltung in diesem Jahr erreicht.

Der Energieversorger E.ON hatte vor gut einem Jahr angekündigt, den sehr unterschiedlichen Herausforderungen der neuen und der klassischen Energiewelt mit einer klaren unternehmerischen Differenzierung der Geschäftsfelder zu begegnen. E.ON setzt die Neustrukturierung zügig um.

E.ON mit Sitz in Essen - Uniper in Düsseldorf

E.ON setzt in Zukunft auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen. Der neue Sitz der E.ON ist Essen, dem Stammsitz von RWE. Die neue abgespaltene Gesellschaft Uniper mit Sitz in Düsseldorf übernimmt die konventionelle Erzeugung und den Energiehandel. E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen: „Die Trennung der bisher gemeinsam geführten Geschäfte macht uns in beiden Gesellschaften agiler und schärft unser Profil bei Kunden und Investoren.“

Entscheidung auf der Hauptversammlung 2016

Das nächste wesentliche Datum im Zuge der Abspaltung ist die Hauptversammlung im Juni 2016. Dort werden die Aktionäre um Zustimmung zur rechtlichen Trennung der Unternehmen gebeten. Diese soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 mit der Abspaltung und Börsennotierung von Uniper endgültig vollzogen werden. E.ON wird sich dann von der Mehrheit der Anteile an Uniper trennen und plant, sich mittelfristig ganz aus dem Aktionärskreis von Uniper zurückziehen.

Quelle: IWR Online

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