Auf der Homepage der STEWAG könnnen unter der Rubrik Live Power aktuelle Betriebsergebnisse auf Stunden- und Tagesbasis der Wasserkraftwerke Fisching und Arnstein aufgerufen werden. (iwr)

Auf der Homepage der VEW Energie AG kann auf den Seiten zu den Unternehmensinformationen unter der Rubrik Unternehmen & Zahlen/VEW Energie AG eine Übersicht über die von der VEW betriebenen Wasserkraftwerke abgerufen werden. (iwr)

Das Hydrologische Jahr 1998 hat am Standort Klimameßfeld Münster im November mit einer Niederschlagssumme von 28,1 mm mit einem stark unter dem 30-jährigen Mittelwert von 64 mm liegenden Wert begonnen. Insgesamt lag das Hydrologische Jahr 1997 am Standort Münster mit einem Jahresniederschlag von rd. 670 mm um etwa 11 % unter dem Langjahresmittelwert von rd. 750 mm. Weitere Informationen über  den Jahresgang des Niederschlages können unter der Rubrik Niederschlagsdaten abgerufen werden. (iwr)

Unter der Adresse http://www.burger-wasserkraft.com sind im Internet Informationen der Burger GmbH aus Engetried in Bayern abrufbar. Das Unternehmen ist täig im Neubau, der Reparatur und der Modernisierung von Wasserkraftanlagen und vertreibt eigene Komponenten aus den Bereichen Mechanik, Elektrik und Hydraulik. (iwr)

Auf den Internetseiten der Bayernwerke können wasserkraftinteressierte Internetnutzer einen virtuellen Rundgang durch das Wasserkraftwerk Walchensee abrufen. Voraussetzung für den Rundgang ist die Installation der  Software "QuickTime VR", die auf der Webpage der Bayernwerke "downgeloadet" werden kann. Der virtuelle Rundgang kann unter der Internetadresse http://www.bayernwerk.de/pages/virtwass/virtwaev.htm gestartet werden. (iwr)

Nachdem in den Monaten August und September die Niederschlagsmengen am Standort Klimameßfeld Münster deutlich unter den langjährigen Monatsmittelwerten lagen, ist für den Oktober mit 64,0 mm ein deutlich über dem 30-jährigen Mittelwert von 49,8 mm liegender Niederschlagswert zu vermelden. Weitere Informationen zum Jahresgang des Niederschlages des hydrologischen Jahres 96/97 bzw. 95/96 können auf den IWR-Seiten unter der Rubrik Niederschlagsdaten abgerufen werden. (iwr)

Die zum Siemens-Bereich KWU gehörende Siemens Power Corp. (SPC) hat von der Tennessee Valley Authority (TVA), einem der größten staatlichen EVU in den USA, den Auftrag erhalten, in 29 Wasserkraftwerken im US-Bundesstaat Tennessee die komplette Leittechnik zu erneuern. Neben der Automatisierung der Kraftwerke Cherokee, Douglas, Fontana und Norris sowie der Ausrüstung einer Leitstelle in Chattanooga beinhaltet der Vertrag auch eine Option zur Modernisierung der Leittechnik in den übrigen TVA-Wasserkraftwerken.Das Gesamtauftragsvolumen einschl. der Modernisierungsoption beläuft sich auf etwa 20 Mio. US$. (iwr)

Am Gelben Fluß in China soll zur Regulierung der Wassermengen und Verringerung der Verschlammung ein Staudamm gebaut werden. Des weiteren soll der Staudamm für Bewässerungszwecke sowie die  Wasserstromerzeugung genutzt werden.

Der Umweltausschuß der Stadt Bad Oeynhausen hat die Stadtverwaltung beauftragt, die Möglichkeiten zum Bau einer Wasserkraftanlage am Sielwehr der Werre zu prüfen. Eigentümer des Sielwehres ist das Staatsbad. In Gesprächen mit dem Staatsbad sowie den Elektritzitätswerken Minden-Ravensberg soll die Stadtverwaltung die Möglichkeiten zur Gründung einer Betreibergesellschaft und den Bau eines Wasserkraftwerkes erörtern. 

Die Betreibergesellschaft "WKA Dasselpark GbR" sucht für die Wiederherstellung einer Wasserkraftanlage in Warstein-Allagen im Sauerland noch Beteiligungen. Die Gesamtkosten des geplanten Projektes liegen bei 867.000 DM. Eine Beteiligung an dem Projekt ist ab einer Einlage von 3.000 DM möglich. Nähere Informationen über das Projekt sind bei Erich Kaup unter der Telefonnummer 02902/71458 zu beziehen.

Mit 12,9 mm lag die Niederschlagsmenge im September am Standort Klimameßfeld Münster weit unter dem 30-jährigen Monatsmittelwert von 60,8 mm. Nähere Informationen zum Jahresgang des Niederschlags können auf den IWR-Seiten unter der Rubrik Niederschlagsdaten abgerufen werden. (iwr)

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) planen an der Iller den Bau eines weiteren Wasserkraftwerkes. Derzeit deckt die SWU bereits 10 % des Strombedarfes der SWU-Kunden mit Wasserkraftstrom. Die jährliche Stromproduktion des geplanten Kraftwerkes wird auf etwa 12,5 Mio. kWh geschätzt. Bei erwartungsgemäßem Verlauf des Planfeststellungsverfahrens könnte mit dem Bau des Kraftwerkes im September 1998 begonnen werden. (iwr)

Nach einer Meldung der VDEW ist die Stromproduktion aus Wasserkraft im ersten Halbjahr 1997 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 11 % gestiegen. Insgesamt wurden durch die Wasserkraft von Januar bis Juni 9,9 Mrd. kWh Strom produziert. Als Grund für den Produktionsanstieg wird v.a. angeführt, daß die Niederschlagswerte im ersten Halbjahr 1997 im Unterschied zum Vergleichszeitraum des regenarmen Jahres 1996 wieder auf dem Niveau des langjährigen Mittels lagen. (iwr)

Ab sofort kann die IWR-Forschungsgruppe Wasserenergie über eine eigene e-mail-Adresse erreicht werden. Die neue Adresse lautet: fgwasser@uni-muenster.de. (iwr)

Im September haben die VEW Energie sowie drei Anlieger des Wasserfalls Hanekenfähr / Ems eine gemeinsame Gesellschaft mit dem Ziel gegründet, ein naturnahes Wasserkraftprojekt an der Ems umzusetzen. Die geplante Anlage zeichnet sich dadurch aus, daß Turbine und Generator in eine vorhandene Wehrklappe integriert werden sollen. Der Haupteil der Anlage befände sich somit unter der Wasseroberfläche; eine Veränderung des äußeren Erscheinungsbildes des Wasserfalls würde vermieden. Aufgrund der gewählten Technik werden ferner weder das Fließverhalten noch die Gewässersohle beeinträchtigt, so daß die Durchlässigkeit der Ems erhalten beibt. Des weiteren ist vorgesehen, daß sich interessierte Bürger im Rahmen eines Bürgermodells als Kommanditisten (Beträge zw. 5.000 - 20.000 DM) an dem Projekt beteiligen können. (iwr)

Die Niederschlagsmessung für den Monat August ergab auf dem Klimameßfeld Münster mit 44,6 mm einen - bezogen auf das 30-jährige Mittel - stark unterdurchschnittlichen Wert. Die aktualisierte Grafik kann unter der Rubrik Niederschlagsdaten abgerufen werden. (iwr)

Nach Angaben der VDEW wurden in dem niederschlagsarmen Jahr 1996 lediglich 16,2 Mrd. kWh Strom in Deutschland aus Wasserkraft erzeugt. Dies entspricht einem Anteil von 3,5 % des Stromverbrauchs aus dem Netz der öffentlichen Versorger.

Nach Untersuchungen von UNO und World Energy Council ist weltweit ein nutzbares Wasserkraftpotential in Höhe von 2,36 Mio MW vorhanden. Ausgebaut sind erst rd. 606.000 MW. Die größten Ausbaupotentiale sind nach Angaben von Siemens-KWU in Südamerika, Asien und Afrika. Siemens-KWU Vorstandsvorsitzender Hüttl erwartet eine Steigerung des jährlichen weltweiten Auftragsvolumens von 11.000 MW auf 13.000 MW.

Am Institut für Strömungsmechanik und Hydraulische Strömungsmaschinen (IHS) der Universität Stuttgart findet am 10. Oktober ein Tagesseminar zur Kleinwasserkraftnutzung statt. Neben aktuellen Entwicklungen im technischen Bereich stehen u.a. auch Planungsaspekte sowie der Neubau und die Modernisierung von Kleinwasserkraftanlagen durch E.U.-Förderprogramme auf dem Tagungsprogramm. Beginn der Veranstaltung ist um 9:00 Uhr. Weitere Informationen sind unter folgender Adresse zu erhalten: IHS Univeristät Stuttgart, Pfaffenwaldring 10, 70550 Stuttgart, Tel.: +49 711-685-3260

Das Bundesland Bayern beabsichtigt, den Anteil regenerativer Energiequellen bis zum Jahr 2000 auf 13 % des Gesamtenergieverbrauches auszubauen. Dabei kommt insbesondere der Wasserkraft mit 5 % des Gesamtenergeiverbrauches eine wichtige Bedeutung zu. 1996 lag der Anteil der Wasserkraftwerke an der öffentlichen Stromversorgung in Bayern bei rd. 15-16 %. Neben der Erhaltung und dem Ausbau von Wasserkraftwerken ist auch der Neubau von Anlagen vorgesehen. 

Unter der Rubrik Niederschlagsdaten / Meßstandorte des Niederschlages ist jetzt die aktualisierte Grafik mit dem Niederschlagswert des Monats Juli 1997 abrufbar. Mit rd. 79 mm liegt der Wert knapp unter dem 30-jährigen Monatsmittel des Niederschlages.

Ein Firmenkonsortium, bestehend aus der schweizerischen ABB Kraftwerke A.G. und der italienischen Sulzer Hydro De Pretto Escher-Wyss, hat den Auftrag für den Bau eines Wasserkraftwerkes am Zamanti Fluß in Anatolien erhalten. Das Gesamtauftragsvolumen beträgt rund 25 Mio. DM. ABB liefert drei Generatoren mit jeweils 31,5 MW Leistung; die Turbinen werden von Sulzer Hydro De Pretto Escher-Wyss geliefert. Die Aufnahme des regulären Kraftwerkbetriebes ist für Anfang 1999 geplant.

Im Zuge der rd. 45 Mio. DM teuren Generalsanierung des rd. 70 Jahre alten Wasserkraftwerkes Mühltal an der Isar wurden kürzlich drei neue 4,5 MW-Francis-Turbinen eingebaut. Der Wirkungsgrad der Turbinen liegt bei rd. 93 %. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die neuen Turbinen mit Montage und Ausbau der alten Turbinen auf knapp 5 Mio. DM.

Die slowenische Versorgungsgesellschaft Sotschke elektrarne beabsichtigt am Sotscha-Fluß den Bau von zwei neuen Wasserkraftwerken. 60 % der auf insgesamt 206 Mio. DM veranschlagten Investitionskosten sollen aus ausländischen Quellen finanziert werden.

Bei Donaueschingen wurde im Zuge der Modernisierung einer Wasserkraftanlage auf ein neues, an dem Elektrotechnischen Institut der Universität Karlsruhe entwickeltes Konzept zurückgegriffen. Vor dem Hintergrund einer effizienten Steigerung des Wirkungsgrades und eines unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten möglichst optimalen Betriebs wurde bei der Anlagenmodernisierung auf ein Getriebe verzichtet. Ersten Betriebsergebnissen zufolge geht man davon aus, daß mit diesem neuartigen Konzept Energieertragssteigerungen zwischen 15 % und 20 % zu erwarten sind.

Noch in diesem Jahr will die VEW am Lippewehr in Hamm-Uentrop mit dem Bau eines Wasserkraftwerkes beginnen, mit dem jährlich 2,7 Mio. kWh Strom erzeugt werden sollen. In der Anlage soll ein Turbinenprototyp verwendet werden, der vollständig ohne Öl- und Fettschmierung auskommt. Stattdessen wird in Analogie zum modernen Schiffbau auf eine Schmierung der Lager rmit Wasser zurückgegriffen. Den Belangen des Naturschutzes wird durch die Anlage eines Aalpasses, einer Fischtreppe sowie eines Fisch-Rechens Rechnung getragen.

Seit einigen Wochen wird in der alten Wassermühle auf dem Hof Schulze Wierling in Billerbeck-Beerlage an der Steinfurter Aa mit einer 18 kW-Francis-Turbine Strom erzeugt. Etwa 50 % des erzeugten Stromes soll als Eigenverbrauchsanteil bei der Schweine- und Bullenmast genutzt werden. Der Restanteil wird ins öffentliche Netz der VEW eingespeist. Im Mittel wird eine jährliche Stromproduktion zwischen 50.000 bis 60.000 kWh erwartet.

Am 8. und 9. Juli findet im Astron Hotel Aquarena in Heidenheim die Seminartagung Wasserkraftanlagen statt. Die Themengebiete der Veranstaltung reichen von Revisionsarbeiten an Turbinen, Optimierungen und Modernisierungen bis zu Finanzierungs- und Versicherungsfragen. Weitere Informationen sind unter der Adresse WKA-Anlagenbau GmbH, Badenbergstraße 30, 89520 Heidenheim, Tel.: 07321/969214 erhältlich.

Unter der Internetadresse http://www.fwee.org/Tours.html ist im Internet ein Rundgang der FWEE (Foundation for Water and Energy Education) durch die verschiedenen Komponenten eins Wasserkraftwerkes abrufbar. Unter dieser Adresse sind ferner weitere Wasserkraftinformationen in kurzer Form anwählbar.

Aufgrund des wachsenden Elektrizitätsbedarfes in Brasilien unterstützt der brasilianische Staat mit rd. 4,25 Mrd. DM den weiteren Ausbau von 22 Wasserkraftwerken, deren Bau wegen Geldmangels unterbrochen werden mußte. Brasiliens Stromversorgung basiert derzeit zu ca. 95 % auf der Nutzung von Wasserkraft. Um den Kapazitätsengpaß zu überbrücken, empfiehlt der brasilianische Industrieverband seinen Mitgliedern neben der Wasserkraft die zusätzliche Nutzung von Alternativen wie Kohle, Öl, Gas, Alkohol und Biomasse.

Unter der Internetadresse http://www.hydro.co.uk/power/power.htm können Informationen zu ausgewählten Wasserkraftanlagen in Schottland abgerufen werden.

Vom 15.-17. September findet in Portoroz, Slovenien, die Wasserkraftkonferenz Hydropower into the Next Century - II statt. Thema der Veranstaltung sind in Anknüpfung an die erste Veranstaltung 1995 in Barcelona technische, finanzielle, umweltrelevante und verwaltungstechnische Aspekte der Wasserkraftnutzung.

Unter der Adresse http://www.walcher.com ist der Wasserkrafthersteller Walcher im Internet zu erreichen. Neben einigen Hinweisen zum Thema Wasserkraft finden sich dort weitere Angebote zum Leistungsspektrum der Fa. Walcher.

Im relativ niederschlagsarmen Jahr 1996 haben die Wasserkraftwerke in Deutschland mit 19,4 Mrd. kWh rd. 9 % weniger Strom erzeugen können als im Vorjahr (21,4 Mrd. kWh). 

In Warendorf ist kürzlich eine Wasserkraftanlage installiert worden, die mit einem oberschlächtigen Wasserrad des Bochumer Unternehmens BEGA 
Wasserkraftanlagen GmbH ausgestattet ist. Das Rad hat einen Durchmesser von 5 Metern; die maximale Leistung von 14 kW wird bei einer Wassermenge von 400 l /s erreicht. Wasserräder können gegenüber Turbinen insbesondere dann von Vorteil sein, wenn es sich um einen Standort mit rel. geringer Fallhöhe und stark schwankendem Wasserstand handelt.

Unter der Rubrik Aktuelle Niederschlagsdaten und Wasserkraftpotentiale ist die für den Monat März aktualisierte Niederschlagsgrafik abrufbar.

Seit 1988 nutzten die Stadtwerke Münster in einem Modellprojekt an der Havichhorster Mühle die Wasserkraft der Werse. Die Staustufenhöhe der Wasserkraftanlage mit einer Leistung von 100 kW beträgt 3,9 m. Von den Gesamtkosten in Höhe von 920.000 DM wurden 170.000 DM als Zuschuß gewährt. Im Schnitt produziert die Anlage zwischen 300.000 und 400.000 kWh Strom pro Jahr. Damit bleibt der erwirtschaftete Energieertrag allerdings recht deutlich unter der prognostizierten Strommenge von 500.000 kWh.

Die Adresse der Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Berlin, Brandenburg 
und Mecklenburg-Vorpommern hat sich geändert. Die neue Adresse lautet: 

Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Berlin, Brandenburg und Mecklenburg 
-Vorpommern e.V. 
Ludwigsluster Chaussee 5 
19370 Parchim 
Tel.: 03871-621720, Fax.: 03871-621727

Die Wasserkraft Volk GmbH aus Simons- 
wald in Baden-Württemberg informiert jetzt 
auch auf diesem Energieserver unter der Rubrik 
Branchen, Firmen, Verbände mit einem Kurz- 
porträt über das Unternehmen und die Produkt- 
palette.

Die Niederschlagsmessung für den Monat 
Februar ergab auf dem Klimameßfeld Münster 
einen Wert von 105,1mm. Nach den sehr 
unterdurchschnittlichen Niederschlägen im 
Januar (4,5mm) liegt der Februar damit weit 
über dem Durchschnitt.

Die Wasserkraft und Regenerative Energie- 
entwicklung AG (WRE) mit Sitz in Frank- 
furt plant den Bau von Kleinwasserkraft- 
werken an Flüssen in Kalabrien in Italien. 
Die Projekte sollen von der EU sowie der 
italienischen Regierung finanziell mit 17 Mio. 
DM unterstützt werden.

In China ist ein nachhaltiger Ausbau der 
Wasserkraftkapazitäten beabsichtigt. Am 
Ober- und Unterlauf des Yangtses sind 
neben dem sog. Drei-Schluchten-Projekt 
(Leistung: 18.200 MW) beispielsweise 
über 40 weitere Wasserkraftwerke mit 
Leistungen zwischen 250 und 12.000 MW 
(60.000 MW Gesamtleistung) bereits im 
Bau oder geplant. Am Yalong, einem Zu- 
fluß des Yangtses, ist derzeit ein 3.300 MW- 
Wasserkraftwerk im Bau, 2 weitere 3.000 
MW-Projekte sollen mittelfristig realisiert 
werden.

Seit gestern sind auf diesem Energieserver 
des Internationalen Wirtschaftsforums Rege- 
nerative Energien neben den Informationen 
zu Wind, Sonne und Wasser auch Informationen 
zur Bioenergie abrufbar.

1995 deckten die in der Schweiz installierten 
Speicher- und Laufwasserkraftwerke rund 59 % der 
gesamten schweizerischen Stromproduktion ab. Von 
den insgesamt 208 im Talsperrenregister des Schwei- 
zerischen Wasserwirtschaftsverbandes verzeichneten 
Staudämmen und Flußsperren sind 191 für die Elektri- 
zitätserzeugung konzipiert.

Das schleswig-holsteinische EVU Schleswag 
hat einen Antrag auf Erhöhung der Stromprei- 
se für Tarifkunden um 4 % zum 1. April 1997 
beim schleswig-holsteinischen Energieministerium 
gestellt. Begründet wird diese Maßnahme von 
der Schleswag AG mit Mehrkosten in Höhe von 
80 Mio. DM, die allein im Jahr 1996 durch einge- 
speisten Windstrom entstanden seien.

Im Hydrologischen Jahr 1996 ist an der 
institutseigenen Klimameßstation ein 
Niederschlag von 538 mm registriert worden. 
Damit war die Niederschlagssumme dieses 
Jahres insgesamt 28 % niedriger, als dies 
anhand eines 30jährigen Mittels für diesen 
Raum ausgewiesen ist.

In den Ländern der Europäischen Union 
(EU) wurde 1995 mit Hilfe der Wasser- 
kraft insgesamt ein Anteil von 14 % an 
der Stromproduktion erreicht. Den größten 
Wasserkraftanteil an der nationalen Strom- 
erzeugung hält Österreich mit 69 %. 
Deutschland liegt mit 5 % innerhalb der EU 
an elfter Stelle. Insgesamt wurden in Deutsch- 
land 1995 22 Mrd. kWh mittels Wasserkraft 
erzeugt. Das Potential wird nach Auskunft 
des Bundesverband Deutscher Wasserkraft- 
werke bei ca. 33 Mrd. kWh liegen. 

An der Lippe in Hamm-Uentrop soll im 
Auftrag der VEW ein Wasserkraftwerk 
errichtet werden. Nach vorhergehenden 
Studien könnte das Kraftwerk an die 
3,6 Millionen Kilowattstunden pro Jahr 
erzeugen und so ca. 750 Haushalte ganz- 
jährig mit Strom versorgen. Insgesamt 
soll das Ausbaupotential für Wasserkraft 
an der Lippe in Hamm bei etwa 1600 kW 
und etwa 8 Millionen Kilowattstunden 
Jahresarbeit liegen.

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) 
kritisiert die geplante baurechtliche 
Privilegierung sowohl für Wind- als auch 
für Wasserkraftanlagen. Ähnlich wie im 
Falle der Windkraftanlagen hat der NABU 
nun in einem Schreiben an die Bundesumwelt- 
ministerin Merkel die ersatzlose Strei- 
chung des in den Gesetzentwurf aufgenom- 
menen Satzes in §31 (1) WHG gefordert. 
Nach Angaben des NABU wird diese Initia- 
tive vom Bund Naturschutz in Bayern (BN), 
dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umwelt- 
schutz (BBU), dem Deutschen Naturschutzring 
(DNR) und dem World Wide Fund for Natur 
(WWF) unterstützt.