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04.08.2016, 17:48 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Siemens meldet Rekordquartal in der Windenergie-Division

München – Die Siemens-Aktie hat sich im Handel am Donnerstag nach der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016 an die DAX-Spitze gesetzt. Die Anleger freuen sich über einen Höchststand beim Auftragsbestand und eine Anhebung der Gewinnerwartung für das komplette Geschäftsjahr. Daran hat auch die Windenergie-Division des Konzerns einen Anteil.

Siemens hat im dritten Quartal 2016 ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 19,8 Mrd. Euro erzielt, der Ergebnis des industriellen Geschäfts legte sogar um 20 Prozent auf 2,19 Mrd. Euro zu. Zudem wurde die Erwartung für das Ergebnis je Aktie von zuvor 6,00 bis 6,40 Euro auf nun 6,50 bis 6,70 Euro angehoben. Die Aktie steigt bislang um 4,9 Prozent auf 101,50 Euro (Stand 17:16 Uhr, Börse Stuttgart).

Auftragsbestand des gesamten industriellen Geschäfts klettert auf 116 Mrd. Euro

Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, erklärte: "Wir kommen mit der Umsetzung unserer Vision 2020 gut voran und haben auch im dritten Quartal vor allem im Marktvergleich überzeugt. Ich bin stolz auf mein weltweites Team, das besonders beim Wachstum, in einem immer schwieriger werdenden Marktumfeld, eine hervorragende Leistung abgeliefert hat". Großaufträge in Europa und Amerika ließen den Auftragseingang im dritten Quartal um sechs Prozent auf 21,1 Mrd. Euro steigen. Der Auftragsbestand des industriellen Geschäfts erreicht mit insgesamt 116 Mrd. Euro einen neuen Höchstwert.

Rekorde in der Windenergie-Sparte – Fusion mit Gamesa steht bevor

Nicht ganz unbeteiligt an diesen überzeugenden Zahlen ist der Windenergiesektor bei Siemens. In der Division „Wind Power and Renewables“ verbessert Siemens die Umsatzerlöse im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro (Q3 2015: 1,42 Mrd. Euro), eine neuer Rekord. Der Auftragseingang hat sich sogar auf 2,73 Mrd. Euro vervierfacht (Q3 2015: 0,69 Mrd. Euro). Auch die Entwicklung der Profitabilität lässt nicht zu wünschen übrig. Das Ergebnis ist fast um das Dreifache auf 143 Mio. Euro geklettert (Q3 2015: 51 Mio. Euro), die Ergebnismarge von 3,6 Prozent im dritten Quartal 2015 auf nun 8,3 Prozent. Vor allem neue Offshore-Aufträge haben darüberhinaus zu dem neuen Höchststand beim Auftragsbestand geführt. Darunter fallen ein 1,4-Mrd.-Euro-Auftrag aus dem Vereinigten Königreich und ein Offshore Projekt für eine halbe Mrd. Euro in Deutschland. Zugelegt habe auch das Neuanlagengeschäft im Onshore-Bereich sowie der Dienstleistungsbereich, teilte Siemens mit.

Nicht zu vergessen ist die geplante Fusion mit dem spanischen Windenergieanlagen-Hersteller Gamesa. Siemens wird 59 Prozent der Anteil am kombinierten Windenergie-Riesen halten. Noch müssen aber die Gamesa-Aktionäre zustimmen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2016

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