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13.10.2016, 13:08 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

RENIXX schwächelt: Suzlon, Nordex, Vestas unter Druck – Goldwind klettert gegen den Trend – E.ON-Bewertungen verwirrend

Münster – Der RENIXX World fällt am Donnerstag bislang um rund ein Prozent auf 419,55 Punkte zurück, weil insbesondere Aktien von international tätigen Windenergieanlagen-Herstellern an Wert verlieren. Es gibt allerdings eine Ausnahme.

Auch der deutsche DAX gibt am Donnerstag spürbar nach (-1,2 Prozent, 10.394 Punkte). Sorgen bereitet den Anlegern vor allem die aktuelle Exportschwäche Chinas. Viel hängt von der Entwicklung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ab. Die Ausfuhren Chinas sind im September in Dollar gerechnet um etwa zehn Prozent gegenüber August eingeknickt. Erdöl verbilligt sich, der Eurokurs steigt minimal (+0,1 Prozent, 1,102 US-Dollar) und der Goldpreis sinkt (-0,2 Prozent, 1.260 US-Dollar je Feinunze).

Goldwind-Aktie entzieht sich dem Abwärtstrend
Im RENIXX tummeln sich eine Reihe von Windenergieanlagen-Herstellern am Indexende: Schlusslicht ist die Aktie des indischen Vertreters Suzlon (-3,6 Prozent, 0,767 Euro). Nicht viel besser ergeht es den Anteilsscheinen von Nordex aus Deutschland (-2,7 Prozent, 24,92 Euro), Vestas aus Dänemark (-2,0 Prozent, 69,48 Euro) oder Gamesa aus Spanien (-1,6 Prozent, 19,60 Euro). Dabei hatte Aktienanalyst Manual Losa von Goldman Sachs ein unterstützendes Rating speziell für Nordex abgegeben. Er sieht es positiv für Nordex, dass die Bundesregierung die Expansion von Windkraftanlagen in Norddeutschland zugunsten Süddeutschlands etwas bremsen wolle, da Nordex bei Schwachwind-Turbinen wettbewerbsfähiger sei. Die Kursgewinne, die sich nach dieser Einschätzung am Mittwoch eingestellt hatten, pulverisieren sich am heutigen Donnerstag. Allein die Aktie des chinesischen Windkraftanlagen-Herstellers Goldwind kann sich dem Abwärtstrend mit einem Kursplus von gut einem Prozent auf 1,37 Euro entziehen. Neuigkeiten beim globalen Marktführer liegen aber nicht vor.

Widersprüchliche Bewertungen für E.ON-Aktie
Die größten DAX-Verlierer heißen Thyssenkrupp (-2,5 Prozent, 21,66 Euro) und Deutsche Bank (-2,4 Prozent, 12,05 Euro). Die Aktie des Wohnungskonzerns Vonovia ist mit einem Kursplus von 0,7 Prozent auf 31,41 Euro aktueller DAX-Sieger. Auch die Aktie des Energieriesens E.ON kann gegen den Trend zulegen (+0,6 Prozent, 6,58 Euro). Zum einen kursierte das Gerücht, das E.ON Teile des Netzgeschäfts abspalten könne, was jedoch von Seiten des Unternehmens zurückgewiesen wurde. Zum anderen liegen zwei neue Aktien-Analysen vor, die nicht recht zusammenpassen wollen: Während Merrill Lynch das E.ON-Papier von "buy" auf "neutral" herabstuft, hebt Goldman Sachs die Bewertung von "neutral" auf "buy" an.

Öl- und Benzinpreise geben nach
Die Preise für Öl geben im Handel am Donnerstag wieder etwas nach. Das Barrel der US-Rohölsorte WTI fiel auf rund 50,90 US-Dollar (-0,3 Prozent). Die Nordseesorte Brent verbilligte sich auf etwa 51,70 US-Dollar (-0,3 Prozent). Der Liter Heizöl wird momentan für 55,2 Cent gehandelt (inkl. MwSt. bei einer Abnahme von 3.000 Litern). Die durchschnittlichen Benzinpreise an den deutschen Tankstellen haben ebenfalls zur Wochenmitte etwas nachgegeben. Dieselkraftstoff kostete am Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt rund 1,12 Euro (-0,1 Prozent). Ein Liter Super E10 kostete im Schnitt 1,31 Euro (-0,1 Prozent).

Börsen-Strompreise in Frankreich weiter deutlich höher als in Deutschland
Im Day-ahead-Handel steigt der Strompreis zur Lieferung am morgigen Freitag für das Marktgebiet Frankreich um 4,4 Prozent auf 7,8 Cent die Kilowattstunde (kWh). In Deutschland hingegen sinkt der Preis kräftig um 27,4 Prozent auf 2,96 Cent je kWh. Ein Zertifikat, das zur Emission einer Tonne CO2 berechtigt, kostet aktuell 5,44 Euro (-2,6 Prozent).

26.600 MW Erzeugungsleistung aus Wind- und Sonnenenergie zur Mittagszeit
In der Mittagszeit erzeugen heute die Onshore-Windenergieanlagen in Deutschland Strom mit einer Leistung von rund 12.600 Megawatt (MW). Die deutschen Offshore-Windenergieanlagen generieren dann Strom mit einer Leistung von rund 2.800 MW. Die Solarenergie steuert zur verbrauchsstarken Mittagszeit rund 11.200 MW bei. Insgesamt kommen die Windenergie- und Solarstromanlagen dann auf rund 26.600 MW.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2016

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