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17.08.2017, 10:59 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

US-Energieversorger erweitert Windportfolio um bis zu 500 MW

Charlotte, USA – Noch spielt die Windenergie in den beiden US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina keine sehr große Rolle. Mit einer neuen Ausschreibung könnte sich das ändern, zumindest ein wenig.

Der US-Versorger Duke Energy aus North Carolina liefert Strom an 7,5 Millionen Kunden in sechs Bundessaaten im Südosten der USA. Der Energiekonzern betreibt Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 53.000 Megawatt (MW). Erneuerbare Energien spielen dabei mit insgesamt 3.000 MW bislang nur eine untergeordnete Rolle, doch eine neue Ausschreibung soll Abhilfe schaffen

Duke Energy schreibt bis zu 500 MW Windleistung aus
Duke Energy hat eine Ausschreibung gestartet, bei der es um eine Windenergieleistung von bis zu 500 MW geht. Windstrom in dieser Größenordnung soll ins Stromnetz des Versorgers eingespeist und so den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Die Ausschreibung soll mehr saubere Windenergie in die beiden US-Staaten North und South Carolina bringen und so dabei helfen, den sogenannten „Renewable Energy and Energy Efficiency Portfolio Standard“ (REPS) für North Carolina aus dem Jahr 2007 zu erfüllen. Darin ist ein Erzeugungsanteil von regenerativem Strom im Mix von Duke Energy in Höhe von 12,5 Prozent bis 2021 gefordert. Alternativ sollen Energieeffizienzprogramme umgesetzt werden.

Duke-Manager: Windkraft mit sinkenden Kosten und steigender Verfügbarkeit
Rob Caldwell, Präsident von Duke Energy Renewables and Distributed Energy Technology, verweist auf sinkende Kosten und steigende Nutzungsgrade in der Windenergie. Daher sei nun eine exzellente Zeit, um den Ausbau der Windenergie in den „Carolinas“ (gemeint sind North und South Carolina) voranzutreiben. Windenergie soll den bereits starken Ausbau der Solarenergie bei Duke Energy ergänzen. Duke Energy betreibt insgesamt bereits 20 Wind- und 60 Solarparks in mehr als zwölf US-Staaten. Von den 60 Solarparks stehen 35 in den sogenannten Carolinas.

Carolinas mit Aufholpotenzial beim Windenergieausbau
Die Ausschreibung ist für neue, aber auch für bestehende Windkraftwerke mit einer Leistung von 100 bis zu 500 MW ausgelegt. Der Strom der Windkraftanlagen muss bis 2022 in Stromnetz von Duke Energy fließen. Bislang verfügt Duke Energy noch über keine Windenergie-Kapazitäten in North oder South Carolina. Laut dem US Windenergieverband AWEA belegen die beiden Staaten sowieso die hinteren Plätze in den Windenergie-Ranglisten. In North Carolina sind Stand Ende des ersten Halbjahres 2017 lediglich Windkraftanlagen mit einer Leistung von 208 MW installiert, in South Caroline sind es demnach weniger als 100 MW. Zum Vergleich: Im einstigen Ölstaat Texas stehen bereits Windturbinen mit über 21.000 MW Leistung.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017

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