02.11.2007, 17:11 Uhr

REpower ordnet Führungsebene neu - Bisherige Aufsichtsratsmitglieder Dr. Hans-Joachim Reh und Dr. Jorge Martins legen ihre Ämter zum Jahresende nieder

Hamburg (iwr-pressedienst) - Zur Vorbereitung des geplanten Wachstums in den nächsten Jahren soll die Führungsebene der REpower Systems AG neu strukturiert werden. Dies beschloss der Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung. Dr. Hans-Joachim Reh und Dr. Jorge Martins legen ihre Ämter als Aufsichtsräte mit Wirkung zum Jahresende nieder. Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstandsvorsitzender des Windkraftanlagenherstellers, scheidet zum Jahresende aus dem operativen Tagesgeschäft aus und wechselt in den Aufsichtsrat. André Horbach, CEO der Suzlon Energy-Gruppe, soll ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats werden. Prof. Dr. Vahrenholt und André Horbach sollen durch das zuständige Registergericht bestellt werden. Es ist darüber hinaus beabsichtigt, Vahrenholt zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu wählen. Als neuen Vorstandsvorsitzenden ab dem 1. Januar 2008 hat der Aufsichtsrat Herrn Per Hornung Pedersen bestellt.
Pedersen war zuletzt CEO der Suzlon Energy A/S in Aarhus/Dänemark, einem Tochterunternehmen der Suzlon Energy Ltd., Puna. Das indische Unternehmen kontrolliert 86,5 Prozent der Stimmrechte der REpower Systems AG.
Im Verlauf des ersten Halbjahrs 2008 werden neben Pieter Wasmuth und Matthias Schubert zudem zwei neue, noch nicht benannte Vorstandsmitglieder berufen, die folgende Ressorts verantworten sollen: Einkauf, Produktion und Logistik sowie Vertrieb, Marketing, Projektmanagement und das Asien-Geschäft.
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, der eine Professur im Fachbereich Chemie an der Universität Hamburg innehat, war von 1991 bis 1997 Umweltsenator der Stadt Hamburg und anschließend Vorstandsmitglied der Deutschen Shell (verantwortlich für die Bereiche Erneuerbare Energien und Chemicals). Er leitete sodann das Unternehmen REpower, das 2001 aus dem Zusammenschluss mehreren Firmen hervorging, seit seinem Bestehen. Unter seiner Führung vollzog REpower im März 2002 erfolgreich den Gang an die Börse und wurde in nur fünf Jahren von der nordfriesischen Windpionier-Schmiede zum drittgrößten deutschen Hersteller von Windkraftanlagen der Multi-Megawattklasse im Onshore- und Offshorebereich. In seiner Amtszeit wurde die Expansion ins Ausland erfolgreich vorangetrieben: REpower gründete Tochtergesellschaften und Beteiligungen u. a. in Frankreich, Großbritannien, Portugal, China, Australien oder jüngst den USA, der Exportanteil wuchs auf mittlerweile über 70 Prozent.
Vahrenholts besonderes Augenmerk galt dem Ausbau des Offshoregeschäfts; das Unternehmen setzte früh auf die Entwicklung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Anlage für den Betrieb auf See, hieraus entstand die REpower 5M. Die Inbetriebnahme des Prototyps, die bereits im Frühjahr 2005 erfolgte sowie die erfolgreiche erstmalige Installation zweier 5M in der Nordsee waren dabei für den Turbinenhersteller wichtige Meilensteine. In diesem Jahr führte Vahrenholt REpower erfolgreich durch den langwierigen Übernahmewettstreit um das Unternehmen.
Der designierte REpower-Vorstandsvorsitzende Per Hornung Pedersen war nach Stationen u. a. als Direktor der Bosch Telecom Danmark A/S und als CFO der heute zu Vestas gehörenden NEG Micon seit dem 1. August 2004 als CEO von Suzlon Energy A/S verantwortlich für die Expansion des Unternehmens außerhalb Indiens und den damit verbundenen Aufbau von Suzlon-Tochtergesellschaften u. a. in Dänemark, USA, Australien, China, Spanien oder Brasilien.
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Quelle: iwrpressedienst/02.11.07/