Windreich feiert Erfolge bei britischer Future Car Challenge
Wolfsschlungen - Die Windreich AG konnte bei der „RAC Future Car Challenge“ in Großbritannien einen Doppel-Erfolg einfahren. Der von dem Windenergie-Unternehmen elektrifizierte Jaguar E belegte demnach sowohl den ersten Platz in der Kategorie „Prototypen“ als auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung. „Das ist der krönende Abschluss einer erfolgreichen E-Mobilitätssaison der Windreich AG – und eine kleine Sensation“, freute sich der Vorstandsvorsitzende der Windreich AG, Willi Balz, der den Wagen auf der 92 Kilometer langen Strecke zwischen Brighton und London selbst steuerte. Sein „Windreich E“ war nach Unternehmensangaben der einzige Oldtimer unter den rund 65 angemeldeten Fahrzeugen. Die Einladung wurde vom Königlichen Automobilclub (RAC) ausgesprochen, um die herausragende Windreich-Idee zu würdigen, dieser Sportwagenikone die zeitgemäße Bedeutung seiner Zusatzbezeichnung „E“ zu geben.
Bei der 2011 zum zweiten Mal stattfindenden Wettfahrt traten Automobilhersteller und selbständige Ingenieure aus aller Welt gegeneinander an, darunter auch Persönlichkeiten wie der ehemalige Formel-1 Pilot Damon Hill. Das Spektrum der Wettbewerbsfahrzeuge reichte nach Informationen von Windreich von Brennstoffzellenautos über rein batteriebetriebene Elektroautos bis hin zu Fahrzeugen mit Hybridantrieb und Range Extender. Dabei wurde der geringste Energieverbrauch prämiert. Ermittelt wurde der Energieverbrauch mit Hilfe hochpräziser Messmethoden von einem Techniker-Team des Imperial College London. „Mit unserem Erfolg haben wir die Konzepte großer Automobilkonzerne auf die hinteren Ränge verwiesen. Dabei wollten wir lediglich mit unserer Kernbotschaft „Wind ist die Energie für die Mobilität von morgen“ darauf hinweisen, dass die E-Mobilität nur unter Verwendung regenerativer Energien Sinn macht“, sagte Willi Balz. Den Sieg in der Gesamtwertung sicherte sich der ehemaligen Formel-1 Konstrukteur Gordon Murray mit seinem nur 400 Kilogramm schweren „T.27“.
© IWR, 2011