28.02.2012, 10:33 Uhr

BP und Kläger arbeiten an außergerichtlicher Einigung wegen Ölpest

New Orleans, USA - BP und der Steuerkreis der Kläger bestätigen, dass der U.S. District Court (Bundesgerichtshof für Bundesbezirke) den Start des zivilrechtlichen Multi-District-Verfahrens im Zusammenhang mit der Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" um eine Woche verschoben hat. Diese Vertagung soll BP und dem Steuerkreis der Kläger mehr Zeit geben, ihre Vergleichsgespräche fortzusetzen und eventuell eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. BP und der Steuerkreis arbeiten an einer Einigung, um Privatpersonen und Unternehmen gerecht zu entschädigen, die von der "Deepwater Horizon"-Katastrophe und der anschliessenden Ölpest betroffen waren. Es gibt allerdings keine Garantie dafür, dass diese Gespräche tatsächlich zu einer Einigung führen werden.

BP-Gewinn bei 25,7 Mrd. US-Dollar in 2011

Bei der Katastrophe auf der Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko im April 2010 ist für fast drei Monate lang Öl ungehindert ins Meer geflossen. Im Gesamtjahr 2010 hat der Konzern daraufhin einen Verlust von ca. 3,7 Mrd. Dollar vermeldet. In 2011 konnte der Ölkonzern das Periodenergebnis wieder auf 25,7 Mrd. US-Dollar hochschrauben.


© IWR, 2012