Bayern pusht Energiespeicher-Forschung – Ausbau am ZAE
Garching – Am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) ist der Erweiterungsbau des Instituts im Rahmen einer Einweihungsveranstaltung feierlich übergeben worden. Die Realisierung dieser Baumaßnahme wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie gefördert. Die Labor- und Büroflächen des ZAE Bayern in Garching sind von 1.400 qm auf 2.300 qm erweitert worden. Seit 20 Jahren forscht das ZAE Bayern in Würzburg, Garching und Erlangen im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Durch das stete Wachstum der letzten Jahre wurde eine räumliche Erweiterung des Instituts notwendig, teilte das ZAE mit.
Schlüsseltechnologien zur Energiespeicherung
Wie schon zur 20jährigen Jubiläumsfeier des ZAE Bayern im Februar diesen Jahres, sprach Herr Staatsminister Martin Zeil auch zu diesem Anlass die Grußworte. In seiner Rede lobte er die Arbeit des ZAE Bayern: "Wir setzen auf eine innovationsorientierte Energiewende. Schwerpunkte sind dabei die Erzeugung und Speicherung von Energie genauso wie deren Übertragung und Effizienz. Deshalb unterstützen wir gezielt anwendungsnahe Forschungsinstitute wie das ZAE Bayern, das in all diesen Forschungsthemen seit Jahren hervorragende Arbeit leistet." Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dyakonov: "Man sagt, der Schlüssel zur Energiewende liegt in einem intelligenteren Gebäude. Für das neue ZAE-Forschungsgebäude in Garching, zu welchem wir heute den Schlüssel von Staatsminister Martin Zeil bekommen, trifft das besonders zu. In den neuen Laboren werden Schlüsseltechnologien zur Energiespeicherung weiterentwickelt und damit ein wichtiger Beitrag zu Realisierung der Energiewende geleistet."
Baumaßnahmen an drei ZAE-Standorten
Die positive Entwicklung des Forschungsinstituts machten Baumaßnahmen an allen drei ZAE-Standorten notwendig. So entsteht in Würzburg zurzeit ein hochinnovatives Forschungs- und Demonstrationsgebäude, welches im Frühjahr 2013 bezugsfertig sein wird. Das ehrgeizige und zukunftsweisende Projekt zum Thema “Energieoptimiertes Bauen” wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie gefördert und von zahlreichen Industriepartnern finanziell unterstützt. Der erst im Februar diesen Jahres, im Rahmen des Festaktes zum 20jährigen Bestehen des ZAE Bayern, eingeweihte Neubau am ZAE-Standort Erlangen, ermöglichte einen Ausbau des ZAE-Forschungsschwerpunkts "Photovoltaik und Thermosensorik".
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