13.11.2012, 16:48 Uhr

4,5 Mio. Euro für neues RWTH-Graduiertenkolleg zur Elektromobilität

Aachen - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat bekannt gegeben, dass der Antrag der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) zur Einrichtung des Graduiertenkollegs "Integrierte Energieversorgungsmodule für straßengebundene Elektromobilität" befürwortet worden ist. Das Forschungskonzept der elf Antragsteller überzeugte die Gutachter und den zuständigen Bewilligungsausschuss der DFG in Bonn. Das bedeutet, dass in der ersten Antragsperiode in den kommenden viereinhalb Jahren 24 Promotionsarbeiten mit circa 4,5 Millionen Euro gefördert werden. Das ebenfalls von der DFG geförderte neue Center for Mobile Propulsion (CMP) auf dem Campus Melaten, welches in Kürze fertiggestellt wird, schafft dafür die infrastrukturellen Voraussetzungen.

Ziel: Integration der Komponenten zu einem Gesamtsystem

Die Kombination von Elektrofahrzeug und einem Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer, der so genannte Range-Extender, wird in der Fachwelt schon länger diskutiert, heißt es in der Mitteilung der RWTH Aachen. Diese Kombination ermögliche mit relativ kleinen Batterien die Erreichung hoher Reichweiten. Die Forschungsansätze haben vor allem die Integration der einzelnen Komponenten zu einem Gesamtsystem zum Ziel. Als Beispiele wurden die Auslegung und das Wärmemanagement des Energieversorgungsmoduls, neue Brennverfahren und die Regelung des Gesamtsystems genannt. Die Themen werden interdisziplinär an mehreren Lehrstühlen unter Leitung der Professoren Dirk Abel, Rik De Doncker, Lutz Eckstein, Kay Hameyer, Reinhold Kneer, Georg Jacobs, Stefan Pischinger, Heinz Pitsch, Dirk Uwe Sauer und Ulrich Simon sowie von Dr.-Ing. Julia Kowal bearbeitet.


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