21.11.2012, 14:25 Uhr

Siemens bekommt ersten Windenergie-Auftrag aus Südafrika

Erlangen - Siemens Energy ist mit dem Auftrag für das Windkraftwerk Jeffrey´s Bay mit einer Leistung von 138 Megawatt (MW) in den südafrikanischen Windenergiemarkt eingetreten. Seit Juli 2012 hat Siemens somit insgesamt 16 Aufträge über mehr als 270 Onshore-Windenergieanlagen aus Europa und Südafrika erhalten. Die Gesamtleistung beträgt 730 Megawatt (MW), wovon 560 MW auf das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2012 (Jul. bis Sep. 2012) entfallen. Das gesamte Auftragsvolumen für Lieferung, Installation und den Service beträgt mehr als 880 Mio. Euro. "Strom aus Windkraft wird künftig weltweit einen wichtigen Beitrag zu einer klimaverträglichen Energieversorgung leisten", sagte Felix Ferlemann, CEO der Division Wind Power von Siemens Energy. "Mit den Aufträgen aus Europa und unserem Markteintritt in Südafrika unterstreichen wir, dass wir auch im Onshore-Geschäft weiterhin gut unterwegs sind." Siemens wird für jeweils drei Windkraftwerke in Großbritannien, Dänemark und Schweden, je zwei Projekte in der Türkei und Kroatien sowie jeweils für einen Windpark in Makedonien, Polen und Südafrika Windturbinen liefern, installieren und den Service sowie die Wartung übernehmen.

60 Siemens-Turbinen für Südafrika

Auch in Südafrika gewinnen die erneuerbaren Energien zunehmend an Bedeutung. Bis zum Jahr 2030 plant die südafrikanische Regierung einen Zubau zur regenerativen Stromerzeugung mit einer Gesamtleistung von insgesamt 20.000 MW. Siemens hat nun den Auftrag für Jeffrey´s Bay über die Lieferung von 60 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 2,3 MW und einem Rotordurchmesser von 101 Metern erhalten. Zudem wird Siemens die Windturbinen über einen Zeitraum von zunächst zehn Jahren warten. Auftraggeber ist ein Konsortium bestehend aus Mainstream Renewable Power Ltd., seinem Investmentpartner Globeleq, Thebe Investment Corporation und den lokalen Ingenieursunternehmen Enzani Techologies und Usizo Egineering.


© IWR, 2012