08.05.2013, 16:49 Uhr

Vestas reduziert Verlust und bestätigt Prognose

Aarhus, Dänemark – Der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas hat im ersten Quartal des Jahres 2013 bei einem leicht rückläufigen Umsatz den EBIT-Verlust deutlich reduzieren können. Zudem bestätigte das dänische Unternehmen, das derzeit weltweit noch rund 17.200 Mitarbeitern beschäftigt (Q1 2012: 22.600), die Prognosen für das Gesamtjahr. In den ersten drei Monaten des Jahres 2013 hat Vestas einen Umsatz in Höhe von etwa 1,1 Mrd. Euro erzielt. Das entspricht fast dem Niveau des Vorjahres. Das EBIT vor Sondereinflüssen (EBIT before special items) ist mit -108 Mio. Euro nach wie vor negativ. Gegenüber dem ersten Quartal 2012 (-204 Mio. Euro) konnte diese Kennziffer jedoch deutlich verbessert werden. Im Aktienhandel kann die Vestas-Aktie heute kräftig zulegen. Bislang steigt der Kurs um gut zehn Prozent auf 7,90 Euro (Stand 16:11 Uhr).

Auftragsbestand bleibt hoch

Im abgelaufenen Quartal hat Vestas neue Aufträge im Umfang von 644 Megawatt (MW) eingesammelt, so dass der Wert Auftragsbestands Ende März 2013 etwa sieben Mrd. Euro betrug. Zudem hat Vestas Service-Aufträge zum Stichtag 31. März 2013 abgeschlossen, die zukünftige Umsätze von 5,4 Mrd. Euro bedeuten. CEO Ditlev Engel erklärte, es sei zufriedenstellend, dass die Ergebnisse der Neuausrichtung zunehmend erkennbar werden. Ergebnisse und der Free Cash Flow seien gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert worden. Zudem zeigte Engel sich stolz, dass trotz des derzeit geringen Investitionsniveaus die Installation des Prototyps der neuen V164-Turbine sowie die Markteinführung neuer Turbinenvarianten der 2 und 3 MW Plattform gelungen seien.


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