Energieeffizienz: Forschungsprojekt soll industrielle Fertigung optimieren

Berlin - Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) fördert mit dem Forschungsprojekt "eta-Fabrik" einen neuen Forschungsansatz auf dem Gebiet der Energieeffizienz. Erstmals soll im Rahmen des Projektes die Energieeffizienz eines gesamten industriellen Produktionsprozesses betrachtet und optimiert werden.

Primärenergiebedarf in industrieller Produktion soll um bis zu 40 Prozent sinken

Unter der Federführung der Technischen Universität Darmstadt haben sich zwölf Unternehmen sowie fünf Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammengeschlossen, um in dem Vorhaben an der Fabrik der Zukunft zu arbeiten. Ziel ist es, den Primärenergiebedarf der industriellen Produktion um bis zu 40 Prozent zu senken. Dazu soll eigens eine Forschungsfabrik errichtet werden und als Gesamtsystem im Hinblick auf den Produktionsprozess, das Gebäude sowie die Gebäudetechnik kontinuierlich aus dem Energieeffizienz-Blickwinkel optimiert werden. So sollen z.B. Wege erforscht werden, wie die bislang kaum genutzte Abwärme, die beim Maschinenbetrieb entsteht, gespeichert und dem Bedarf entsprechend wieder bereitgestellt werden kann.

Ergebnisse relevant für Konzeption von energieeffizienten Fertigungen

Das BMWi fördert das Projekt mit 7,9 Mio. Euro. Die Ergebnisse des Projekts sollen der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen und über einen Industriearbeitskreis in die künftige Konzeptionierung energiesparender Produktionsstätten einfließen.

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