31.10.2013, 08:14 Uhr

Kyocera treibt Energiewende in Japan voran

Kyoto / Neuss – Die Kyocera Corporation aus Japan präsentiert sich als Unternehmen, das mit dem Bau und der Belieferung mehrerer großer Solarkraftanlagen in Japan den dortigen Bewusstseinswandel in Energiefragen unterstützt.

Nach dem schweren Erdbeben und Tsunami im März 2011 und der Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk Fukushima, sei das gesellschaftliche Interesse an erneuerbarer Energie und einer Stromversorgung jenseits der Atomkraft stark gestiegen, heißt es in der Mitteilung des Konzerns. Zum Beweis der Rolle von Kyocera bei der Energiewende in Japan verweist das Unternehmen auf seine wichtigsten Solarprojekte der letzten zwei Jahre.

Projektbeispiele: 70 MW und 19,6 MW

Größtes Projekt ist das Mega-Solarkraftwerk Kagoshima mit einer geplanten Leistung von 70 Megawatt (MW). Mit der planmäßigen Inbetriebnahme Anfang November 2013 sollen insgesamt 290.000 polykristalline Solarmodule rund 78.800 Megawattstunden (MWh) Elektrizität pro Jahr erzeugen. Es handelt sich dabei um eines der größten Solarkraftwerke in Japan.

Zusammen mit Mitsui & Co., Ltd. und SB Energy Corp. (einer Tochtergesellschaft der SoftBank Corp.) arbeitet die Kyocera Solar derzeit auch am Bau des SoftBank Izumiotsu Solarparks in der japanischen Präfektur Osaka. Rund 80.000 Kyocera Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 19,6 MW sollen den Solarstrom für bis zu 5.700 lokale Haushalte liefern. Geplante Inbetriebnahme des Kraftwerks ist Juli 2014. Weitere Projekte im Megawatt-Bereich wurden bereits abgeschlossen.

Engagement für soziale Projekte

Darüber hinaus beteiligt sich die Kyocera Corporation an einem Projekt für Socially Responsible Investments, ein neues Geschäftsmodell zur Verbreitung erneuerbarer Energie. Dabei werden die Gewinne aus dem Verkauf des Stroms an lokale Non-Profit-Organisationen (NPOs) gespendet, die sich für nachhaltige Projekte und bürgerschaftliches Engagement einsetzen. So unterstützt Kyocera den Bau von Solarkraftanlagen, die durch die Kooperation der Ryukoku Universität (Kyoto-Stadt), der lokalen Regierung sowie Unternehmenskooperationen entwickelt worden sind und als sozial verantwortliche Investments und ökologische Projekte betrieben werden.


© IWR, 2013