Biogas: MT-Energie sichert sich weitere Finanzierung

Zeven – Der Biogasspezialist MT-Energie hat sich die weitere Kreditfinanzierung gesichert. Dazu hat sich das Biogasunternehmen mit Banken und Kreditversicherern über die weitere Planung geeinigt.

Wie MT-Energie erklärte, bekennen sich die Kreditgeber zu der niedersächsischen Firma und auch der Hauptgesellschafter Christoph Martens wird eine weitere Stärkung des Eigenkapitals vornehmen. Somit geht MT-Energie davon aus, die nach eigener Einschätzung schwierige Lage des Unternehmens zu meistern.

Flexibilität und niedrigere Kosten durch Umstrukturierung

MT-Energie hat bereits Stellen abgebaut und die Führungsstruktur umstrukturiert sowie die Arbeitszeit stärker flexibilisiert. Mit der intensiveren Nutzung von Arbeitszeitkonten und Leiharbeit stellt sich das Unternehmen aus Zeven neu auf. Auch die Zentralisierung einiger Bereiche, wie dem Auslandscontrolling, sollen die Effizienz erhöhen.

Positive Zeichen aus dem operativen Geschäft

Diese Maßnahmen würden greifen und sich auch im operativen Geschäft zeigen, erklärte das Unternehmen. Sowohl für das Servicegeschäft als auch im Neuanlagengeschäft könnten gute Nachrichten gemeldet werden. Ende Oktober seien die Auftragsbücher gut gefüllt mit einem Neubauwert von 104,3 Mio. Euro. Damit liege der Biogasanlagen-Anbieter mehr als 15 Prozent über Plan. Des Weiteren konnte ein Großauftrag über eine Gesamtleistung von 20 MW mit einem Unternehmen aus der Ukraine geschlossen werden. Dorthin soll die erste Biogasanlage im kommenden Jahr geliefert und gebaut werden. Das Servicegeschäft liegt um gut zehn Prozent über dem Plan und die Einnahmen belaufen sich auf rund 16,5 Mio. Euro. Dies lässt sich besonders auf die Steigerung der Zahl der Servicekunden um zwölf Prozent erklären.

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