10.07.2015, 08:35 Uhr

Gamesa geht nach Thailand

Zamudio, Spanien – Der spanische Windkraftanlagenhersteller Gamesa hat seinen ersten Auftrag für Windparks in Thailand erhalten. Für Gamesa ist die Erschließung eines weiteren Marktes in Asien ein Meilenstein.

Der Auftrag beinhaltet die Lieferung von insgesamt 30 Windkraftanlagen mit einer Leistung von jeweils zwei Megawatt (MW), so dass sich die Gesamtleistung auf 60 MW summiert. Diese werden in drei verschiedenen Windparks in Thailand errichtet. Auftraggeber ist der chinesische Projektentwickler PowerChina Zhongnan.

Lieferung und Wartung von 60 MW

Im Rahmen des Auftrags wird Gamesa 30 Turbinen des Typs G114-2.0 MW an drei verschiedene Windparks liefern. Davon gehen 25 Turbinen an den Windpark Wayu, vier an Subplu2 und eine weitere an Subplu1. Alle drei Windfarmen befinden sich in der Nakhon Ratchasima Provinz in Zentralthailand. Die Lieferung soll noch in diesem Jahr stattfinden, die Inbetriebnahme ist für 2016 geplant. Danach wird Gamesa noch für zehn Jahre die Wartung und Instandhaltung der Windräder übernehmen.

Thailand bringt ersten asiatischen Auftrag für Turbine des Typs G114-2.0 MW

Mit dem neuen Auftrag in Thailand betritt Gamesa einen weiteren asiatischen Markt. Insgesamt hat Gamesa in asiatischen Ländern wie u.a. China, Indien und Vietnam bislang über 5.500 MW Windleistung installiert. Die neue Lieferung nach Thailand sticht aus Sicht des Unternehmens auch deshalb raus, weil zum ersten Mal im asiatisch-pazifischen Raum die Turbine des Typs G114-2.0 MW zum Einsatz kommt. Diese sei besonders für niedrige bis mittlere Windgeschwindigkeiten ausgelegt, die in Thailand vorherrschen. Weltweit sei diese Turbine schon weit verbreitet.

Quelle: IWR Online

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