21.10.2015, 15:52 Uhr

Gamesa stellt 56 neue Windturbinen in Chile auf

Zamudio, Spanien – Der spanische Windkraftanlagen-Hersteller Gamesa hat einen neuen Auftrag aus Südamerika erhalten. Das Unternehmen soll insgesamt 56 Turbinen für ein Projekt in Chile liefern. Es ist der dritte Windpark, den die Spanier in Chile realisieren werden.

Der nicht genannte Auftraggeber hat 56 Anlagen des Typs G114-2.0 MW geordert, die über eine Leistung von je zwei Megawatt (MW) verfügen. Somit kommt der gesamte Windpark auf eine Leistung von 112 MW.

Größter Gamesa-Auftrag aus Chile

Gamesa soll bei dem bislang größten Auftrag des Unternehmens in Chile die Turbinen liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Der Turbinentyp G114-2.0 MW, der auch für Standorte mit geringen und mittleren Windgeschwindigkeiten optimiert wurde, ist eine der wettbewerbsfähigsten Produkte von Gamesa. Bislang seien Aufträge mit einer Leistung von fast 2.000 MW aus unterschiedlichsten Märkten für diesen Turbinentyp eingegangen.

Chile: Windkraft-Zubau von etwa 300 bis 400 MW pro Jahr erwartet

In Chile hat Gamesa bislang den Windpark San Pedro auf der chilenischen Insel Chiloé in zwei Ausbaustufen errichtet. Zusammen kommt dieses Projekt auf 137 MW.

Wie Gamesa weiter mitteilt, wird im Windenergiemarkt Chile bis zum Jahr 2025 mit einem jährlichen Windkraft-Zubau von etwa 300 bis 400 MW gerechnet. Dieser Ausbau sei vor allem durch den steigenden Strombedarf im Land getrieben. Die Gamesa-Aktie legt im Aktienhandel am Mittwoch bislang um 1,8 Prozent auf 13,63 Euro zu (Stand 15:30 Uhr, Börse Stuttgart).

Quelle: IWR Online

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