15.04.2016, 08:17 Uhr

EDF verzeichnet größten Windkraftzubau in den USA

San Diego – EDF Renewable Energy, Tochterunternehmen des französischen Energieriesens EDF, sorgte im vergangenen Jahr für den größten Anteil am Windenergieausbau in den USA.

Mit acht Windpark-Projekten im Jahr 2015 erreicht das Unternehmen einen Anteil am Zubau von etwa zwölf Prozent. Vor allem die Großprojekte in den Staaten Kansas, Texas und Iowa, laut der American Wind Energy Association (AWEA) die Kernmärkte der Stromerzeugung aus Windenergie in den USA, machen einen Großteil der Leistung der im letzten Jahr fertiggestellten Projekte aus.

EDF Renewables knapp vor Apex Clean Energy

Mit der Entwicklung von knapp 1.060 MW der 2015 hinzugekommenen Windenergieleistung liegt EDF allerdings nur knapp vor Apex Clean Energy. Das Unternehmen aus Virginia hat mit rund 1.040 MW nur etwas weniger Leistung ans amerikanische Stromnetz gebracht. Auf dem dritten Platz rangiert EDP Renewables mit etwa 580 MW entwickelter Windenergieleistung. Insgesamt wurden in den USA im Jahr 2015 Windparks mit einer Leistung von rund 8.600 MW installiert.

Weitere Verdopplung der EE-Kapazitäten bis 2030

Tristan Grimbert, CEO von EDF Renewable Energy, zeigte sich stolz auf den Marktanteil von zwölf Prozent, der zum Teil auch der Übernahme von OwnEnergy zu verdanken gewesen sei. Der EDF-Konzern erwartet, bis zum Jahr 2030 die installierte Kapazität zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu verdoppeln. EDF Renewable Energy werde sich daran, auch über die starke Position in Nordamerika, maßgeblich beteiligen. Neben dem Projektierungsgeschäft war EDF Renewable Energy zudem mit der Servicesparte in Nordamerika in insgesamt 26 verschiedenen US-Bundesstaaten oder kanadischen Provinzen aktiv. Dabei geht es um Wind-, Solar und Bioenergie sowie um die Stromspeicherung.

Quelle: IWR Online

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