26.09.2016, 16:43 Uhr

Deutsche Windtechnik AG expandiert nach Schweden

Bremen / Varberg, Schweden – Der Service-Dienstleister Deutsche Windtechnik setzt seine Expansion im europäischen Ausland fort. Nachdem die Bremer einen Riesen-Auftrag aus Frankreich übernommen haben und auch in den Niederlanden Fuß fassen gründet das Unternehmen nun ein Büro in Schweden.

Die Deutsche Windtechnik hat die Deutsche Windtechnik AB mit Hauptsitz im südschwedischen Varberg gegründet und bietet Betreibern, Investoren und Energieversorgern eine Alternative zum Service der Anlagenersteller.

Schwedisches Büro nutzt Erfahrungen der gesamten Windtechnik Gruppe

Das Leistungsspektrum der Deutschen Windtechnik AB umfasst die komplette Instandhaltung von Windenergieanlagen vom Basis- bis zum individuellen Vollwartungsvertrag. Aber auch für einzelne Projekte und Komponenten steht der Serviceanbieter ab sofort in Schweden zur Verfügung. Dabei agiert die Deutsche Windtechnik AB in engem Austausch mit der gesamten Deutsche Windtechnik-Gruppe, nutzt ihre Kompetenzen und Erfahrungen. Dieses Vorgehen hat sich bereits bei der Etablierung anderer europäischer Einheiten wie zum Beispiel in Frankreich, Großbritannien oder Spanien bewährt.

Die Geschäftsführung der schwedischen Einheit hat Linus Sturesson übernommen, der umfassende Kenntnisse aus der schwedischen Windenergiebranche mitbringt. In naher Zukunft werden ihn ein Projekt- sowie ein Servicemanager – beide ebenfalls aus der Windbranche – verstärken. Neben dem Standort in Varberg wurde ein Büro in Stockholm eröffnet.

Kostenentwicklung in Schweden optimieren

„Windenergie ist die Zukunft der schwedischen Energieversorgung, da die Energiegewinnung aus Wasserkraft weitestgehend ausgeschöpft ist“, berichtet Linus Sturesson. „Die Vergütung des Windstroms ist in Schweden sehr niedrig. Umso wichtiger ist es, die Kostenentwicklung von Windparks zu optimieren. Unser zu 100 Prozent auf Instandhaltung fokussierter Service bietet Betreibern interessante Einsparpotentiale alternativ zum Hersteller.“ So lassen laufende Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten kurz- und mittelfristig erste Vertragsabschlüsse erwarten, was letztendlich zur Gründung der neuen Ländereinheit geführt hat.

Deutsche Windtechnik will im Ausland wachsen

Erst Anfang September 2016 hatte die Deutsche Windtechnik mit einem neuen Büro und langfristige Vollwartungs- und Basisverträge für insgesamt 35 Windenergieanlagen in Frankreich Fuß gefasst. Das Unternehmen Da Unternehmen erwartet in den nächsten Jahren ein überproportional hohes Wachstum ihres Auslandumsatzes.

Quelle: IWR Online

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