Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie genehmigt weiteren Offshore-Windpark in der Ostsee

Hamburg - Die Arkona-Windpark-Entwicklungs-GmbH aus Stralsund hat vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) grünes Licht für die Errichtung von 80 Offshore-Windkraftanlagen sowie einer Plattform zur Messung meteorologischer Daten erhalten. Der Standort für den geplanten Windpark befindet sich ca. 35 Kilometer nordöstlich von Rügen und liegt damit im Eignungsgebiet „Westlich Adlergrund“, das vom BSH Ende 2005 als für die Windenergienutzung besonders geeignetes Seegebiet deklariert worden war.
Das Offshore-Vorhaben "Arkona Becken Südost“ ist in der Ostsee das zweite vom BSH genehmigte Projekt außerhalb der 12-Seemeilen-Grenze in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Bundesrepublik Deutschland - nachdem bereits vor knapp einem Jahr die Entscheidung für den Windpark „Kriegers Flak“ gefallen war. Beim BSH laufen derzeit nach Angaben des Amtes für insgesamt 31 Projekte (27 Nordsee, 4 Ostsee) Verfahren für WEA und stromabführende Kabel.
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