19.05.2014, 16:05 Uhr

Dänen verkabeln deutsche Offshore-Windparks

Odense, Dänemark – Beim Bau von Offshore-Windparks ist der Bedarf für die Verlegung von Stromkabeln groß. Bei zwei deutschen Projekten hat nun ein dänisches Unternehmen den Zuschlag für die Verlegung von Kabeln erhalten.

Das dänische Unternehmen CT Offshore wird die Innerparkverkabelung bei den Offshore-Windenergieprojekten Gode Wind I und Gode Wind II vornehmen. Die Windparks werden vom dänischen Energieversorger Dong Energy gebaut. Beide Projekte liegen in der deutschen Nordsee nördlich von Norderney.

Arbeiten starten im Sommer 2015

CT Offshore den Auftrag, insgesamt 97 Innerparkkabel zu legen und im Meeresboden zu versenken. „Im derzeitigen Marktumfeld ist dies ein wichtiger Auftrag für CT Offshore“, sagte der Vorstandsvorsitzende von CT Offshore, Jens Fredrik Hansen. „Während neue und größere Kabellegeschiffe für die Offshore-Branche entwickelt werden, glauben wir weiterhin daran, dass ein bedeutender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung die jahrelange Erfahrung und das Know-How sind, die das Team von CT Offshore bei der Verlegung von Innerparkkabeln anbieten kann.“ Der Start der Arbeiten ist für den Sommer 2015 vorgesehen.

PNE Wind hat Gode Wind-Projekte entwickelt

Die beiden Windparks Gode Wind I und II wurden von der PNE Wind AG aus Cuxhaven entwickelt und 2012 an Dong Energy verkauft. Für beide Windparks soll der Bau im Jahr 2015 beginnen. Gode Wind I soll gut 30 Kilometer nördlich von Norderney mit insgesamt 55 Offshore-Turbinen von Siemens und mit einer Gesamtleistung von 330 Megawatt (MW) entstehen. Gode Wind II soll in unmittelbarer Nähe zu Gode Wind I entstehen und wird sich aus weiteren 42 Siemens-Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 252 MW zusammensetzen. Darüber hinaus ist in direkter Nachbarschaft das Projekt Gode Wind III vorgesehen. Dieses Projekt befindet sich allerdings noch im Genehmigungsverfahren.

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