10.11.2021, 16:09 Uhr

Daimler Truck und Total Energies nehmen Kurs auf Brennstoffzellen-LKW


© Daimler Truck AG

Stuttgart – Die neue Daimler Truck AG setzt in Zukunft auf Batterien und wasserstoffbasierte Brennstoffzellen. Um sich gemeinsam für die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs in der Europäischen Union zu engagieren, haben Daimler Truck AG und die französische Total Energies heute (10.11.2021) eine Vereinbarung unterzeichnet.

Beide Partner werden bei der Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur für schwere LKW zusammenarbeiten und wollen die Effektivität eines CO2-neutalen Straßengüterverkehrs auf Wasserstoffbasis demonstrieren. Daimler Truck und Total Energies wollen bei der Einführung eine führende Rolle einzunehmen.

Daimler Truck und Total Energies kooperieren beim Ausbau eines Wassertoff-Tankstellennetzes

Die Zusammenarbeit zwischen Daimler Truck und Total Energies umfasst nicht nur die Wasserstoffbeschaffung inklusive der damit verbundenen Logistik, die Belieferung von Tankstellen mit Wasserstoff oder auch die Entwicklung wasserstoffbasierter LKW, sondern auch den Aufbau eines Kundenstamms.

Total Energies hat die Ambition, bis 2030 direkt oder indirekt bis zu 150 Wasserstofftankstellen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich zu betreiben. Im Rahmen der Kooperation wird Daimler Truck bis 2025 auch wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-LKW an seine Kunden in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich liefern. Daimler Truck will seine Kunden dabei unterstützen, einen einfachen und wettbewerbsfähigen Betrieb der Fahrzeuge sicherzustellen.

Analyse: Senkung der Gesamtbetriebskosten von Wasserstoff-LKW

Um den Wasserstoff im Straßengüterverkehr zu etablieren, wollen beide Unternehmen auch die Möglichkeiten untersuchen, wie man die Gesamtbetriebskosten eines Wasserstoff-LKW reduzieren kann. So wollen die Partner mit den Behörden kooperieren, die den entsprechenden Rechtsrahmen innerhalb der Europäischen Union regulieren. Daimler Truck und Total Energies sind zudem Mitglieder des Konsortiums H2Accelerate um die Einführung des wasserstoffbetriebenen Verkehrs in Europa im kommenden Jahrzehnt zu unterstützen.

Quelle: IWR Online

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